Im>Bernd Schwabe in Hannover (Wie immer nur ein erster - bescheidener - Anfang; im Fließtext selbstverständlich durchgängig mit Einzelnachweisen BELEGT!) |
Im>Bernd Schwabe in Hannover (Text-layout ...) |
||
| Zeile 4: | Zeile 4: | ||
Zur [[Biographie]] Wilhelm Ramms ist wenig publiziert. Als Porzellanmaler betrieb er in der [[Residenzstadt]] des [[Königreich Hannover|Königreichs Hannover]] ab 1848 bis in die Zeit des [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreichs]] im Jahr 1881 zugleich eine eigene Porzellanhandlung, ebenso wie die hannoverschen Porzellanmaler ''Johann Freund'', ''Josef Liebsch'' oder ''Ferdinand Liebsch''. Sie [[Künstlersignatur|signierten]] ihre Stücke selten, nahmen mitunter an den Ausstellungen des [[Gewerbeverein für das Königreich Hannover|Gewerbevereins für das Königreich Hannover]] teil.<ref name="Malerisch idealisiert"/> |
Zur [[Biographie]] Wilhelm Ramms ist wenig publiziert. Als Porzellanmaler betrieb er in der [[Residenzstadt]] des [[Königreich Hannover|Königreichs Hannover]] ab 1848 bis in die Zeit des [[Deutsches Kaiserreich|Deutschen Kaiserreichs]] im Jahr 1881 zugleich eine eigene Porzellanhandlung, ebenso wie die hannoverschen Porzellanmaler ''Johann Freund'', ''Josef Liebsch'' oder ''Ferdinand Liebsch''. Sie [[Künstlersignatur|signierten]] ihre Stücke selten, nahmen mitunter an den Ausstellungen des [[Gewerbeverein für das Königreich Hannover|Gewerbevereins für das Königreich Hannover]] teil.<ref name="Malerisch idealisiert"/> |
||
| − | Ramm beschäftigte in seinem [[Atelier]] Künstler wie ''Heinrich Glindemann'' im Jahr 1843, ab 1861 ''Christoph Wilhelm Pauli (1825–1883) oder ''Greiner'' im Jahr 1864.<ref name="Malerisch idealisiert"/> Laut dem [[Adressbuch der Stadt Hannover]] von 1866 betrieb Ramm sein Geschäft in der seinerzeitigen ''Schmiedestraße 37''.</ref>''Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenz-Stadt Hannover für 1866'', Abt. I: ''Alphab. Verz. der Einwohner'', Seite 289; [http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei%3AHannover-AB-1866.djvu&page=307 online] über [[GenWiki]]</ref> |
+ | Ramm beschäftigte in seinem [[Atelier]] Künstler wie ''Heinrich Glindemann'' im Jahr 1843, ab 1861 ''Christoph Wilhelm Pauli'' (1825–1883) oder ''Greiner'' im Jahr 1864.<ref name="Malerisch idealisiert"/> Laut dem [[Adressbuch der Stadt Hannover]] von 1866 betrieb Ramm sein Geschäft in der seinerzeitigen ''Schmiedestraße 37''.</ref>''Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenz-Stadt Hannover für 1866'', Abt. I: ''Alphab. Verz. der Einwohner'', Seite 289; [http://wiki-de.genealogy.net/w/index.php?title=Datei%3AHannover-AB-1866.djvu&page=307 online] über [[GenWiki]]</ref> |
Nach dem Tode des Porzellanherstellers [[Johann Gottlob Nathusius]] kaufte Ramm von dessen Söhne 1847 zahlreiche "weiße" Vasen, die er dann später, zum Teil als Auftragsarbeiten, bemalte.<ref name="Kunst & Krempel TV"/> |
Nach dem Tode des Porzellanherstellers [[Johann Gottlob Nathusius]] kaufte Ramm von dessen Söhne 1847 zahlreiche "weiße" Vasen, die er dann später, zum Teil als Auftragsarbeiten, bemalte.<ref name="Kunst & Krempel TV"/> |
||
Version vom 7. Februar 2015, 15:53 Uhr
Wilhelm Ramm (* im 18. oder 19. Jahrhundert; † im 19. oder 20. Jahrhundert) war ein deutscher Porzellanmaler und -händler in Hannover.[1] Als Hofmaler war der ronommierte Künstler unter anderem für das Haus der Welfen tätig.[2]
Leben
Zur Biographie Wilhelm Ramms ist wenig publiziert. Als Porzellanmaler betrieb er in der Residenzstadt des Königreichs Hannover ab 1848 bis in die Zeit des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1881 zugleich eine eigene Porzellanhandlung, ebenso wie die hannoverschen Porzellanmaler Johann Freund, Josef Liebsch oder Ferdinand Liebsch. Sie signierten ihre Stücke selten, nahmen mitunter an den Ausstellungen des Gewerbevereins für das Königreich Hannover teil.[1]
Ramm beschäftigte in seinem Atelier Künstler wie Heinrich Glindemann im Jahr 1843, ab 1861 Christoph Wilhelm Pauli (1825–1883) oder Greiner im Jahr 1864.[1] Laut dem Adressbuch der Stadt Hannover von 1866 betrieb Ramm sein Geschäft in der seinerzeitigen Schmiedestraße 37.</ref>Adreßbuch der Königlichen Haupt- und Residenz-Stadt Hannover für 1866, Abt. I: Alphab. Verz. der Einwohner, Seite 289; online über GenWiki</ref>
Nach dem Tode des Porzellanherstellers Johann Gottlob Nathusius kaufte Ramm von dessen Söhne 1847 zahlreiche "weiße" Vasen, die er dann später, zum Teil als Auftragsarbeiten, bemalte.[2]
Werke (Auswahl)
- Zu den wohl bekanntesten Werken Wilhelm Ramms zählt ein Paar Prunkvasen im Stil des sogenannten „Zweiten Rokokos“ aus der Manufaktur von Johann Gottlob Nathusius, das Ramm 1850 als Auftragsarbeit in Hannover bemalt hatte. Unter der Inschrift „Zur Erinnerung an den Einmarsch der Königl. Kaiserlichen Truppen zu Altenburg. A [1] _ten October 1848“ findet sich in einer anspruchsvoll vergoldeten Kartousche ein Bildnis von Schloss Altenburg in stilisierter Landschaft und Kirchtürmen der umliegenden Orte. Unter weiteren Ornamenten findet sich eine Obst- und Blumenmalerei am Sockel. Eine der beiden Vasen zeigt auf der Rückseite ein Porträt des blinden Kronprinzen und späteren Königs Georg V. von Hannover in Altenburgischer Uniform, der Uniform seines Gastgebers und Schwagers Herzog Joseph von Sachsen-Altenburg. Das selbe Bild zeigt im Hintergrund die Waterloosäule. Unter dem Fuß ist die selbe Vase signiert W. Ramm, Hannover und Hübenthal. Das Vasenpaar war ein Geschenk des hannoverschen Königspaars an das mit ihnen verwandte Adelsgeschlecht von Berlepsch.[2] Das Gegenstück der Vase mit einem Bildnis der Prinzessin Marie von Sachsen-Altenburg, denr spätere Königin Marie von Hannover, wurde zeitweilig im Schlossmuseum Altenburg ausgestellt.[3]
Einzelnachweise
- ↑ 1,0 1,1 1,2 Alheidis von Rohr: Malerisch-idealisiert: Stadtansichten Hannovers vom 16. Jahrhundert bis 2000 ( = Schriften des Historischen Museums Hannover, Heft 17), Hannover: Historisches Museum Hannover, 2000, ISBN 3-910073-18-2, S. 42; teilweise online über Google-Bücher
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Fernsehsendung Kunst & Krempel vom Bayerischen Rundfunk, ausgestrahlt am 31. Januar 2015
- ↑ N.N.: Prunkvase Hannover / Welfen helfen auf der Seite br.de, dauerhaft abgespeichert im Internet Archive
 Profil: Ramm, Wilhelm
| ||
|---|---|---|
| Namen | Ramm, W. | |
| Beruf | deutscher Hof-Porzellanmaler und -händler im 19. Jahrhundert | |
| Persönliche Daten | ||