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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Wikipedia ist eine der größten und bekanntesten freien Online-Enzyklopädien der Welt. Sie wurde erstmals am 15. Januar 2001 von Jimmy Wales und Larry Sanger ins Leben gerufen und basiert auf der Idee, Wissen durch die Zusammenarbeit von Freiwilligen zu sammeln, zu verifizieren und zu verbreiten. Wikipedia unterscheidet sich von traditionellen Enzyklopädien in vielerlei Hinsicht, insbesondere durch die Tatsache, dass ihre Inhalte von einer weltweiten Gemeinschaft von freiwilligen Autoren und Editoren erstellt und bearbeitet werden, die ihre Beiträge auf der Grundlage von verlässlichen Quellen und Referenzen verfassen.

Entstehung und Entwicklung

Die Ursprünge der Wikipedia reichen bis in das Jahr 2000 zurück, als Jimmy Wales, ein amerikanischer Unternehmer, die Idee einer freien Enzyklopädie mit dem Namen „Nupedia“ ins Leben rief. Nupedia war eine ursprünglich als Experten-Enzyklopädie gedachte Plattform, die jedoch aufgrund ihres langwierigen und formellen Redaktionsprozesses nur langsam wuchs. Im Jahr 2001 kam es zur Gründung von Wikipedia als eine alternative, offenere Plattform, die auf der Idee basierte, dass jeder Internetnutzer Beiträge leisten kann. Dies ermöglichte eine schnelle Expansion der Enzyklopädie, da eine viel größere Zahl an Autoren an ihr mitwirken konnte.

Zunächst wurde Wikipedia als englischsprachige Seite ins Leben gerufen, aber schnell folgten Versionen in anderen Sprachen. Innerhalb weniger Jahre wuchs die Anzahl der Artikel auf Millionen, und Wikipedia etablierte sich als die weltweit führende Quelle für freies Wissen.

Struktur und Funktionsweise

Wikipedia ist ein wikisystematisches Projekt, bei dem jeder Nutzer die Möglichkeit hat, Artikel zu erstellen und bestehende Inhalte zu bearbeiten. Die Plattform nutzt eine spezielle Software, die es den Nutzern ermöglicht, Inhalte in einer einfachen Auszeichnungssprache zu schreiben und zu formatieren. Dies fördert die schnelle Erstellung und Anpassung von Inhalten.

Ein wesentliches Merkmal von Wikipedia ist ihr Prinzip der offenen Zusammenarbeit. Jeder Artikel ist ein Produkt der kollektiven Arbeit vieler Autoren, die aus verschiedenen Perspektiven und mit unterschiedlichen Erfahrungen zu den Themen beitragen. Obwohl das System grundsätzlich offen für Änderungen durch alle Nutzer ist, gibt es klare Richtlinien und Standards für die Qualität der Artikel, die auf zuverlässigen und überprüfbaren Quellen basieren müssen. Zudem gibt es verschiedene Schutzmaßnahmen, um Vandalismus und unzuverlässige Informationen zu verhindern, einschließlich automatisierter Softwaretools und einer aktiven Gemeinschaft von Administratoren, die die Qualität der Artikel überwachen.

Die Inhalte der Wikipedia sind unter der Creative-Commons-Lizenz „Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen“ lizenziert, was bedeutet, dass sie frei genutzt, verbreitet und bearbeitet werden können, solange die ursprünglichen Autoren genannt und die Änderungen unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden.

Community und Governance

Die Wikipedia-Gemeinschaft spielt eine zentrale Rolle im Betrieb und der Weiterentwicklung der Enzyklopädie. Zu dieser Gemeinschaft gehören Autoren, die Artikel schreiben und überarbeiten, aber auch Administratoren, die die technische Infrastruktur der Seite betreuen und dafür sorgen, dass die inhaltlichen Richtlinien eingehalten werden. Weitere wichtige Rollen übernehmen Bots, die durch automatische Prozesse helfen, die Qualität der Artikel zu sichern, sowie Schiedsrichter, die bei Streitfällen zwischen Nutzern vermitteln.

Die Governance der Wikipedia basiert auf einem Konsensprinzip. Entscheidungen werden häufig durch Diskussionen in Foren und auf sogenannten „Diskussionsseiten“ getroffen, wobei die Meinung der Mehrheit der aktiven Mitglieder berücksichtigt wird. Diese Form der dezentralen Entscheidungsfindung ist sowohl eine Stärke als auch eine Herausforderung, da sie gelegentlich zu langwierigen Diskussionen und Uneinigkeiten führen kann. Dennoch hat sich dieses Modell als effektiv erwiesen, um die Wikipedia kontinuierlich zu verbessern und weiterzuentwickeln.

Inhaltliche Struktur

Wikipedia umfasst eine riesige Bandbreite an Themen, die von Naturwissenschaften über Geschichte bis hin zu Kunst und Kultur reichen. Die Artikel selbst sind häufig in strukturierte Abschnitte unterteilt, die jeweils ein bestimmtes Unterthema behandeln, wodurch sie eine klare und nachvollziehbare Darstellung der behandelten Themen bieten. Neben klassischen Textartikeln finden sich auch multimediale Inhalte wie Bilder, Diagramme und Videos, die die Informationen ergänzen.

Besonders hervorzuheben ist die Möglichkeit, in Wikipedia auf Quellen und Referenzen zu verlinken, die als Grundlage für die jeweiligen Informationen dienen. Dieses Prinzip der Verifikation sorgt dafür, dass Wikipedia als Informationsquelle ernst genommen wird, obwohl sie in den frühen Jahren ihrer Existenz oft als unzuverlässig angesehen wurde. Heute sind die Qualitätsstandards der Wikipedia jedoch so hoch, dass sie in vielen Fällen als eine der besten Informationsquellen im Internet angesehen wird.

Kritik und Herausforderungen

Trotz ihres Erfolges ist Wikipedia nicht frei von Kritik. Eine der größten Herausforderungen ist die Qualität und die Neutralität der Inhalte. Aufgrund des offenen Editierens durch eine breite, oftmals unqualifizierte Nutzerbasis kommt es immer wieder zu Fehlern, Verzerrungen und Vandalismus, die nicht immer sofort erkannt und korrigiert werden. Insbesondere bei kontroversen oder politisch sensiblen Themen kann die Neutralität der Artikel in Frage gestellt werden. Um dem entgegenzuwirken, existieren umfangreiche Richtlinien, die eine objektive und ausgewogene Darstellung der Informationen fordern, doch die Umsetzung dieser Regeln ist nicht immer garantiert.

Ein weiteres Problem ist die ungleiche Beteiligung der Nutzer. Historisch gesehen sind bestimmte Gruppen, etwa Frauen oder Nutzer aus weniger entwickelten Regionen, in der Wikipedia unterrepräsentiert. Diese „Systematische Verzerrung“ führt dazu, dass Wikipedia in einigen Themenbereichen lückenhaft oder unausgewogen ist.

Darüber hinaus steht Wikipedia immer wieder vor finanziellen Herausforderungen. Die Plattform ist ein gemeinnütziges Projekt und wird größtenteils durch Spenden finanziert. In Anbetracht des riesigen Datenvolumens, das verwaltet werden muss, sowie der Notwendigkeit, Serverkapazitäten bereitzustellen, um die enorme Anzahl an Zugriffen zu bewältigen, ist die langfristige Finanzierung eine zentrale Fragestellung.

Wikipedia als kulturelles Phänomen

Wikipedia hat nicht nur die Art und Weise verändert, wie Menschen Informationen suchen und konsumieren, sondern auch, wie Wissen generiert und verbreitet wird. Sie hat die traditionelle Vorstellung von Autorität und Urheberschaft herausgefordert, indem sie die Wissensproduktion demokratisiert hat. Diese Veränderung hat weitreichende kulturelle und gesellschaftliche Auswirkungen, insbesondere in Bezug auf den Zugang zu Bildung und die Förderung von Open-Source-Wissen.

Zudem hat Wikipedia als Plattform für soziale Interaktionen und den Austausch von Ideen eine wichtige Rolle im digitalen Raum übernommen. Sie fördert die Zusammenarbeit über geografische und kulturelle Grenzen hinweg und trägt zu einer weltweiten Vernetzung von Individuen bei. Durch ihre offene Struktur hat sie nicht nur die Art und Weise verändert, wie Informationen bereitgestellt werden, sondern auch, wie die globale Gemeinschaft Wissen teilen kann.

Ausblick

Die Zukunft der Wikipedia ist untrennbar mit der Weiterentwicklung des Internets und der digitalen Technologien verbunden. Es wird erwartet, dass die Plattform weiterhin an Bedeutung gewinnt, sowohl als Informationsquelle als auch als soziale Plattform für Wissensaustausch. Die Herausforderung wird darin bestehen, die Integrität und Qualität der Inhalte zu wahren, während gleichzeitig die Offenheit und Zugänglichkeit für alle Nutzer erhalten bleibt.

Die kontinuierliche Erweiterung der Wikipedia in verschiedene Sprachen und Regionen sowie die Integration neuer Technologien, wie etwa maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz, könnten dazu beitragen, die Qualität der Artikel zu verbessern und die Benutzererfahrung weiter zu optimieren. Wikipedia könnte in Zukunft auch eine noch stärkere Rolle bei der Förderung von globalem, offenem Wissen und der digitalen Bildung spielen.

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