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Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte: die Pläne der Nazis nach dem Endsieg ist ein 1989 veröffentlichtes Buch von Ralph Giordano. Anhand von Fakten und fertig ausgearbeiteten Plänen beschreibt Giordano, welche Folgen ein deutscher Sieg im Zweiten Weltkrieg gehabt hätte.

Inhalt[]

In verschiedenen Kapiteln wird dargelegt, welche Pläne Hitler für die militärische Unterwerfung der verschiedenen Staaten hatte. Weitere Pläne erstreckten sich auf die zukünftige Kriegsführung gegen die USA, die wirtschaftliche Ausplünderung der unterworfenen Staaten, Annexionen (z. B. Elsass-Lothringen, Nordfrankreich bis zur Kanalküste, Teile der Schweiz) sowie die weitere Durchführung des rassenideologischen Programms in Europa und den nichteuropäischen Kontinenten (bsp. geplante Kolonie in Mittelafrika).

Weitere Kapitel beschäftigen sich mit der geplanten Umgestaltung des Deutschen Reiches, mit der geplanten Errichtung der Führerstädte, der geplanten Errichtung der Totenburgen (bzw. Ehrenburgen für die Gefallenen), mit der geplanten Einführung der Polygynie sowie mit der geplanten Abschaffung der christlichen Kirchen.

Weitgehend unerwähnt bleiben die Pläne für eine Zusammenarbeit des Deutschen Reiches mit dem Japanischen Kaiserreich.

Werk[]

  • Ralph Giordano: Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Rasch und Röhring, Hamburg 1989; Kiepenheuer und Witsch, Köln 2000, ISBN 978-3-462-02944-4.

Quellen[]

  • Der Nürnberger Prozeß; Joe J. Heydecker, Johannes Leeb
  • Von Auschwitz nach Himmlerstadt - Eine Scheidung der Asche kann nicht erfolgen - Erweiterungspläne für Auschwitz - Patentanmeldung für einen „kontinuierlich arbeitenden Leichenverbrennungsofen für Massenbetrieb“: [1]

Sekundärliteratur[]

  • Jochen Thies: Giordano, Ralph: Wenn Hitler den Krieg gewonnen hätte. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 9. Oktober 1989, S. 14 (PDF)
  • Volker Ullrich: ...und morgen die ganze Welt. Die Zeit, Ausgabe 43/1989, 20. Oktober 1989 (online)
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