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Videographen filmen mit Fotokameras und schneiden das produzierte Material mit Schnittsoftware auf einem Computer selbst.

Die Aufgaben eines Videografen ähneln den Aufgaben eines Videojournalisten, der ein komplettes Kamera- und Videoproduktionsteam in einer Person darstellt. Ein Videograf unterscheidet sich von dem Videojournalisten hauptsächlich im Umgang mit der Kameratechnik. Da mit DSLR-Kameras anstatt Videokameras gefilmt wird, muss er sich zudem mit Fotografie auskennen. Der Duden beschreibt den Begriff nicht als Beruf:„…eingeblendeter Text in einer Fernsehsendung, der eine [von der Sendung unabhängige] Information enthält.“ Diese Definition ist fernab von der heutzutage gängigen Definition des Begriffes im Zusammenhang mit den modernen Medien.

Ausbildung

Videograf oder Videograph ist kein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf. Meistens sind es ausgebildete Mediengestalter/Innen in Bild und Ton, gelernte Fotografen oder Kameramänner/Kamerafrauen, die sich autodidaktisch zum Videografen fortbilden. Universitäten bieten zahlreiche Medienstudiengänge an, die sich teilweise mit dem Thema auseinandersetzen. Jedoch gibt es selbst im Bereich der Privatschulen noch keinen spezialisierten Studiengang und keine Berufsausbildung mit dem Titel Videograf. Es gibt aber bereits Bucherscheinungen und Online-Tutorials, die einer Weiterbildung zum Videografen dienen.

Technik

Videografen filmen mit DSLR-Kameras auf “high-end-Niveau“. Es handelt sich dabei um Spiegelreflexkameras der Erscheinungsjahre 2008 - 2013, die optional in Kombination mit Zubehör wie Rigs, externen Monitoren, Mikrofonen, Schärfezieh-Einrichtungen, Mattboxen und weiteren Hilfsmitteln zu einer hochwertigen Filmkamera umgerüstet werden können. Der Vorteil dieser Kameras ist der große Sensor, den gängige Konsumentenvideokameras im Preissegment unter 2000 Euro normalerweise nicht eingebaut haben. Dadurch lassen sich auch im “low-light“-Bereich professionelle Bilder erzeugen. Ebenso ist der Einsatz von Wechselobjektiven gegeben. Das ist ein besonders wichtiger Punkt, der die DSLR-Kamera in den letzten Jahren außerordentlich beleibt gemacht hat. Innerhalb kurzer Zeit wurde mit dieser Technik ein neuer, aufstrebender und vor allem kommerzieller Markt erschaffen. Das Bildformat entspricht dem heute beliebten 16:9 Breitbildformat und es kann digital in Full HD und sogar in hochaufgelösten Kinoformaten aufgezeichnet werden.

Einsatzgebiete

Videografen produzieren Werbefilme, Kunst-und Kurzfilme, Kinofilme, Dokumentationen, Fernsehserien, TV-Beiträge und Hochzeitsvideos. Die Technik wird auch von jungen Filmstudenten genutzt, die eine hauptberufliche Laufbahn als Regisseur und Filmemacher einschlagen wollen. Mit dieser „Low-Budget“-Technik können sie weltweit akzeptierte, professionelle Videoergebnisse erzielen und entdeckt werden. Es gibt zudem zahlreiche Hobbyfilmer, die mit der Kameraausrüstung einer DSLR-Kamera außerordentlich professionelle Videos erschaffen. Zahlreiche Beispiele für alle genannten Produkte eines Videografen befinden sich z.B. auf den Videoportalen Youtube oder Vimeo.

Fortbildung zum Videografen

Weltweit: Der professionelle Kameramann und Videograf Philipp Bloom ist einer der bekanntesten Videografen seiner Zeit. Er stellt auf dem Videoportal Youtube hilfreiche Tutorials rund ums Thema Videografie kostenlos zur Verfügung. Millionen User nutzten seine Online-Tipps in den letzten Jahren. Deutschland: Der Professionelle Kameramann, Fotograf, Cutter, Mediengestalter und Videograf Carsten Rusch lehrt als Dozent und Medientrainer am Photomedienforum Kiel, Deutschlands Größter Ausbildungsstätte für Fotografen. Er ist das deutschsprachige Vorbild eines professionellen Videografen.

Organisationen und Verbände

Derzeit gibt es noch keine Verbände für den Beruf des Videografen. Die meisten Videografen treten bislang Organisationen der Fotografie oder Mediengestalter bei.

Literatur

  • 101 Tipps für das Filmen mit der DSLR von Adam Juniper (Autor) und David Newton (Autor)
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