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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Eine Universalenzyklopädie (auch Universal-Enzyklopädie) ist ein universelles Nachschlagewerk, das Informationen zu allen Bereichen des Wissens in alphabetischer oder systematischer Ordnung bietet. Der Begriff leitet sich von den lateinischen Wörtern universus (gesamt, allumfassend) und encyclopaedia (Kreis der Bildung) ab. Universalenzyklopädien unterscheiden sich von thematisch begrenzten Fachlexika, die nur ein bestimmtes Gebiet oder einen Teilbereich abdecken.

Antike

Die Geschichte der Universalenzyklopädien reicht bis in die Antike zurück, als Autoren wie Plinius der Ältere, Isidor von Sevilla und Martianus Capella versuchten, das gesamte Wissen ihrer Zeit in einem Werk zusammenzufassen.

Mittelalter

Im Mittelalter entstanden weitere Enzyklopädien, die oft auf den antiken Quellen basierten, aber auch neue Erkenntnisse aus der arabischen Welt und der Scholastik einbezogen. Beispiele sind die Etymologiae von Isidor von Sevilla, die Speculum Maius von Vinzenz von Beauvais und die Suda, eine byzantinische Enzyklopädie.

Neuzeit

In der Neuzeit entwickelten sich die Universalenzyklopädien weiter, indem sie mehrere Sprachen, Disziplinen und Perspektiven berücksichtigten. Die Encyclopédie von Denis Diderot und Jean-Baptiste le Rond d’Alembert gilt als eines der bedeutendsten Werke der Aufklärung, da es nicht nur das Wissen der Zeit darstellte, sondern auch Kritik an der bestehenden Ordnung übte. Die Encyclopédie beeinflusste viele spätere Enzyklopädien, die sich nach dem Wörterbuchprinzip organisierten, wie zum Beispiel die Britannica, die Brockhaus und die Larousse.

20. und 21. Jahrhundert

Im 20. und 21. Jahrhundert haben die Universalenzyklopädien neue Herausforderungen und Möglichkeiten durch die wachsende Menge und Vielfalt des Wissens, die Entwicklung neuer Medien und Technologien und die Globalisierung der Kommunikation und Kultur erfahren. Einige Enzyklopädien haben versucht, ihre Umfänge zu reduzieren oder zu spezialisieren, um den Bedürfnissen der Leser gerecht zu werden, wie zum Beispiel das Bertelsmann Universallexikon oder das Microsoft Encarta. Andere Enzyklopädien haben sich für eine offene und kollaborative Erstellung und Aktualisierung des Inhalts entschieden, wie zum Beispiel die Wikipedia oder die Citizendium.

Zusammenfassung

Universalenzyklopädien sind wertvolle Quellen für die Vermittlung und Bewahrung des Wissens, aber auch für die Reflexion und Diskussion über die Grenzen und Bedingungen des Wissens. Sie spiegeln die kulturellen, historischen und sozialen Kontexte wider, in denen sie entstehen, und können daher auch als Zeugnisse ihrer Zeit verstanden werden.

Siehe auch

Enzyklopädien & Lexika

(Redaktioneller Hinweis zu fehlenden Verlinkungen!)

Brockhaus Enzyklopädie

Brockhaus Schullexikon

Brockhaus Kinderlexikon

Encyclopædia Britannica

Britannica Kids

Encyclopedia.com

Wikipedia {Wiki)

World History Encyclopedia

Wissen.de

Bibliotheken

Deutsche Nationalbibliothek (DNB)

British Library (BL)

Library of Congress (LCCN)

Internet Archive (Wayback Machine)

Zeno.org

Wörterbücher

Duden

Langenscheidt-Wörterbücher

Pons-Wörterbuch

Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache (DWDS)

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