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Als '''Splittergattung''' wird im [[Eisenbahn]]betrieb eine nur durch ein oder wenige Exemplare vertretene [[Gattung (Schienenfahrzeug)|Gattung]] von Fahrzeugen bezeichnet.
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Als '''Splittergattung''' wird im [[Eisenbahn]]betrieb eine nur durch ein oder wenige Exemplare vertretene [[Gattung (Schienenfahrzeug)|Gattung]] von [[Schienenfahrzeug]]en bezeichnet.
   
Kennzeichnend bei Splittergattungen sind hohe Kosten durch das Vorhalten unüblicher Ersatzteile, logistische Schwierigkeiten und zusätzlicher Ausbildungsbedarf beim Betriebs- und Fahr-Personal. Daraus resultiert eine geringere Freizügigkeit des Einsatzes. Fahrzeuge von Splittergattungen werden daher meist nach kürzerem Gebrauch ausgemustert als Standard-Gattungen mit großem Bestand.
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Kennzeichnend für Splittergattungen sind hohe Kosten durch das Vorhalten unüblicher Ersatzteile, logistische Schwierigkeiten und zusätzlicher Ausbildungsbedarf beim Betriebs- und Fahrpersonal. Daraus resultiert eine geringere Freizügigkeit des Einsatzes. [[Fahrzeug]]e von Splittergattungen werden daher meist nach kürzerem Gebrauch ausgemustert als Standardgattungen mit großem Bestand.<ref>[[Christopher Kopper]]: ''Die Bahn im Wirtschaftswunder: Deutsche Bundesbahn und Verkehrspolitik in der Nachkriegsgesellschaft'', Campus, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-593-38328-6 (= [[Deutsches Museum]]: ''Beiträge zur historischen Verkehrsforschung'', Band 9, zugleich [[Habilitationsschrift]] an der [[Universität Bielefeld]] 2005), S. 79.</ref>
   
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[[Kategorie:Schienenfahrzeug]]
 
[[Kategorie:Schienenfahrzeug]]

Aktuelle Version vom 14. Oktober 2015, 08:18 Uhr

Als Splittergattung wird im Eisenbahnbetrieb eine nur durch ein oder wenige Exemplare vertretene Gattung von Schienenfahrzeugen bezeichnet.

Kennzeichnend für Splittergattungen sind hohe Kosten durch das Vorhalten unüblicher Ersatzteile, logistische Schwierigkeiten und zusätzlicher Ausbildungsbedarf beim Betriebs- und Fahrpersonal. Daraus resultiert eine geringere Freizügigkeit des Einsatzes. Fahrzeuge von Splittergattungen werden daher meist nach kürzerem Gebrauch ausgemustert als Standardgattungen mit großem Bestand.[1]

Einzelnachweise

  1. Christopher Kopper: Die Bahn im Wirtschaftswunder: Deutsche Bundesbahn und Verkehrspolitik in der Nachkriegsgesellschaft, Campus, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-593-38328-6 (= Deutsches Museum: Beiträge zur historischen Verkehrsforschung, Band 9, zugleich Habilitationsschrift an der Universität Bielefeld 2005), S. 79.