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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Sigmund Natzler (* 28. September, nach anderen Quellen: 8. September, 1865 in Wien; † 12. August 1913 in Wien) war ein österreichischer Operettensänger (Bariton) und Schauspieler.

Leben[]

Sigmund Natzler arbeitete zunächst als Buchhalter und Korrespondent in einem Großhandelshaus in Wien, ergriff dann aber den Schauspielerberuf. 1883 debütierte er am Grey-Theater in Wien. Er hatte anschließend Engagements in Znaim, Laibach, Bad Ischl, Troppau, Graz und in Augsburg. Ab der Spielzeit 1889/90 war er bis 1893 als jugendlicher Gesangskomiker am Stadttheater Brünn engagiert. 1894 wurde er von Theaterdirektor Karl Blasel an das Carl-Theater in Wien geholt, wo er bis 1900, vor allem in komischen Operettenpartien, viel Beifall fand. Von 1902 bis 1906 wirkte er als Schauspieler - vor allem in Operetten und Gesangspossen beschäftigt - und Oberregisseur am Theater an der Wien. Er wirkte in mehreren Uraufführungen von Operetten von Franz Lehár und Edmund Eysler mit, u.a. im Oktober 1902 in Lehárs Operette Der Fremdenführer und im Februar 1903 in Eyslers Operette Bruder Straubinger. In der legendären Uraufführung von Lehárs Operette Die lustige Witwe sang er am 30. Dezember 1905 am Theater an der Wien die Rolle des pontevidrinischen Gesandten, Baron Mirko Zeta. Als Regisseur betreute er am Theater an der Wien eine große Anzahl wichtiger Operetteninzenierungen dieser Jahre, wie Lehárs Wiener Frauen im Jahr 1904.

Natzlers Repertoire umfasste Operetten, Wiener Possen, komische Sprechstücke, aber auch das klassische Schauspiel. Er trat in Operetten von Jacques Offenbach (General Bum-Bum in Die Großherzogin von Gerolstein), Johann Strauß (Kammerdiener Josef in Wiener Blut), Carl Millöcker, Richard Genée (Muno in Der Seekadett) und in Werken zahlreicher weiterer Komponisten des sog. „Silbernen Zeitalters der Wiener Operette“ auf.

1906 gründete er gemeinsam mit seinem Bruder Leopold Natzler das Kabarett Die Hölle.

Sigmund Natzler war bis zu seinem Tod mit der Schauspielerin Ida Natzler, geb. Jung verheiratet. Er ist der Vater des Schauspielers Reggie Nalder.

Literatur[]

  • Karl J. Kutsch und Leo Riemens: Großes Sängerlexikon. Vierte, erweiterte und aktualisierte Auflage. München 2003, ISBN 3-598-11598-9. Band 5: Menni–Rappold, S. 3299.



Fairytale kdmconfig Profil: Natzler, Sigmund
Beruf österreichischer Schauspieler und Operettensänger
Persönliche Daten
Geburtsdatum 28. September 1862
Geburtsort Wien
Sterbedatum 12. August 1913
Sterbeort Wien
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