Schweizerische Kunst, im MA. entstanden zahlreiche bed. Kirchen (u. a. Baseler Münster, Kathedrale von Lausanne, Kirchen in Königsfelden und Kappel mit Glasmalereien). Literar. und künstler. Zeugnis der Hochgotik ist die Maness. Handschrift. In Basel wirkten K. Witz (15. Jh.) und H. Holbein d. J. (16. Jh.). Typisch für das 16. Jh. die Gemälde und Zeichnungen von N. Manuel, H. Leu u. a., für die Renaissance reich ausgestattete Bürgerhäuser, Fassadenmalereien. Meister der Vorarlberger Schule schufen großartige Barockkirchen (St. Gallen, Maria Einsiedeln). Aus der S-Schweiz gebürtige Baumeister zählen zu den bedeutendsten des röm. Barocks (D. Fontana, F. Borromini u. a.). Im Ausland arbeiteten die bekanntesten Schweizer Maler des 18. Jh.: J. Liotard, J. H. Füssli sowie (im 19. Jh.) A. Böcklin. Aus der Schule von F. Hodler gingen u. a. Augusto Giacometti und F. Pauli hervor. Im 20. Jh. zählen F. Vallotton und F. Chiesa zur älteren Malergeneration, die jüngere repräsentieren J. Itten, M. Hunziker (Glasfenster), F. Glarner (konstruktivist. Arbeiten). Als Bildhauer traten hervor: C. Burckhardt, A. Zschokke, Alberto Giacometti, J. Tinguely u. a.; in Video- und Computerkunst u. a. Pipilotti Rist. Bed. Architekten: Le Corbusier sowie u. a. M. Botta, Büro Herzog & de Meuron, B. Tschumi, P. Zumthor.
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