Rosmarien Weber-Markert (* 1927 in Todtmoos; † 12. Dezember 2010 in Düsseldorf) war eine deutsche Malerin, die sich im Frühwerk mit der Darstellung der Natur auseinandersetzte und sich in den späteren Schaffensjahren der abstrakten Malerei zuwandte.
Leben[]
Geboren 1927 in Todtmoos schloss Rosmarien Weber-Markert ihr Abitur in Offenburg ab. 1948-54 studierte sie Kunst an den Akademien in Karlsruhe und Basel. Impulse erhielt ihr künstlerisches Schaffen insbesondere durch den Künstler Willy Kiwitz in Karlsruhe. 1954 heiratete die Künstlerin den Maler Walter Markert. Das Künstlerpaar bekam drei Kinder. Nach vielen Jahren in Ludwigshafen, wo sie am Theodor-Heuss-Gymnasium als Lehrer für Kunst und Sport tätig waren, folgte schließlich 1975 der Neubau eines Wohnhauses mit Atelier in Battenberg in der Pfalz. Hier war auch der Höhepunkt ihres künstlerischen Schaffens, es entstanden zahlreiche Werke. Viele Ausstellungen im In- und Ausland – meist gemeinsam – folgten.[1]
Werk[]
Die Bilder von Rosmarien Markert widmen sich fast ausschließlich der Natur, es werden oft Sonne oder Mond, aber auch verdorrte Pflanzen oder Muscheln dargestellt. Das sind laut der Ludwigshafener Studiendirektorin Christa Dieterle Werke, die „Einblick gewähren in den kreativen Innenraum eines künstlerisch tätigen Menschen und die gekennzeichnet sind von einem leidenschaftlichen Interesse am Ordnen des Chaos“. Es entstehen Werke mit meditativem, aber auch mit dynamischem Anteil. Immer wieder werden Fundstücke in Collagetechnik auf die Bilder montiert. Rätselhafte Farben geben den Bildern etwas Geheimnisvolles. In ihren späteren Schaffensjahren wendet sich Weber-Markert sich zunehmend der experimentellen Malerei zu und reduziert ihre malerischen Collagen immer mehr auf Farbklänge.
Literatur[]
- Künstlergemeinschaft „Der Anker e.V.“ (Hrsg.): Anker. Malerei Grafik Plastik. Ausstellungskatalog, Wilhelm-Hack-Museum 14.10.-11.11.1979, Ludwigshafen 1979.