Encyclopædia Wiki

2024 YR4 (Asteroid)

2024 YR4 ist ein erdnaher Asteroid, der am 27. Dezember 2024 vom Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) am Standort Rio Hurtado in Chile entdeckt wurde und die Erde im Jahr 2032 bedroht. Mit einem geschätzten Durchmesser zwischen 40 und 100 Metern gehört er zur Gruppe der Apollo-Asteroiden, deren Bahnen die Erdbahn kreuzen. Aufgrund seiner potenziellen Nähe zur Erde und einer berechneten Wahrscheinlichkeit von etwa 1,4 % für einen Einschlag am 22. Dezember 2032 wurde 2024 YR4 auf der Turiner Skala mit Stufe 3 eingestuft, was eine genauere Beobachtung und Analyse erforderlich macht …

MEHR ERFAHREN

Encyclopædia Wiki
Advertisement

Robert Krauß (* 20. März 1894 in Bayreuth; † 20. Februar 1953 in Lindau am Bodensee) war ein deutscher Offizier, zuletzt Generalmajor der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg.

Leben[]

Beförderungen

  • 1. Februar 1915 Gefreiter
  • 1. April 1915 Oberjäger
  • 8. April 1915 Vizefeldwebel
  • 15. Mai 1916 Offiziers-Stellvertreter
  • 2. Juni 1916 Leutnant der Reserve
  • 16. Juli 1921 Oberleutnant der Reserve
  • 1. April 1935 Major
  • 1. August 1937 Oberstleutnant
  • 1. Februar 1940 Oberst
  • 1. August 1943 Generalmajor

Krauß trat gleich nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges am 16. August 1914 als Freiwilliger in das Reserve-Bataillon des Königlich Bayerischen 1. Feldartillerie-Regiments „Prinzregent Luitpold“ und am 21. Oktober 1914 in das Königlich Bayerische Jäger-Regiment Nr. 1 ein. Vom 27. September 1915 und 3. Dezember 1917 war er Gruppen- und Abschnittsleiter des 1. bayrischen Reserve-Jäger-Bataillons (RJB).

Vom 22. Januar bis 20. Juni 1918 wurde er an der Königlich Bayerischen Fliegerschule ausgebildet und war dann bis zum 29. August 1918 auf dem Heeresflugplatz stationiert. Bei Kriegsende war er Pilot im Bayrischen Flieger-Bataillon, Fliegerabteilung Artillerie 293 (FA A 293). Er trat am 6. Februar 1919 aus dem Armeedienst aus.

Vom 1. Oktober bis 31. Dezember 1936 war Krauß in der Bombenschule Faßberg eingesetzt.[1]

Der Stab, die I./Kampfgeschwader 1 und die I./KG 152 (ab 18. September die II./KG 1) nahmen im Rahmen der 1. Fliegerdivision der Luftflotte 1 im Nordabschnitt der Front am Angriff auf Polen teil.[2] Robert Krauß war vom 1. Mai bis 1. November 1939 Gruppenkommandeur I. Gruppe Kampfgeschwader 1 „Hindenburg“ und in dieser Zeit verantwortlich für den Fliegerhorst Kolberg (erbaut 1936–1938).[3]

Am 11. November 1941 wurde er als Oberst Kommandeur des neu in Greifswald vom Stab Große Kampffliegerschule 3 aufgestellten Kampfschulgeschwaders 1. Diese Position übte er bis zum 1. Februar 1943 aus.[4]

Am 1. August 1943 wurde Robert Krauß zum Generalmajor befördert. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges geriet er bis Juni 1947 in Kriegsgefangenschaft.

Literatur[]

  • John Weal: He 111 Kampfgeschwader in the West (Combat Aircraft). Osprey Publishing, 2012, S. 89, ISBN 978-1-84908-670-7.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Vgl. Matthias Blazek: Die geheime Großbaustelle in der Heide – Faßberg und sein Fliegerhorst 1933–2013. Ibidem, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-95538-017-5, S. 17.
  2. Bernhard R. Kroener: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg, Band 5/1: Organisation und Mobilisierung des deutschen Machtsbereichs, Deutsche Verlags Anstalt, Stuttgart 1988, ISBN 3-421-06232-3, S. 718–719.
  3. Forum der Wehrmacht, abgerufen am 22. Oktober 2013.
  4. Schools of the Wehrmacht: Kampfschulgeschwader and Große Kampffliegerschulen. A project by Jan-Hendrik, Bernd R and Dmitrij2, Axis History, zuletzt aktualisiert am 7. April 2012.
Advertisement