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Jungsteinzeitliche Megalithkulturen

Jungsteinzeitliche Megalithkulturen waren kulturelle Phänomene, die während der Jungsteinzeit (Neolithikum) in vielen Regionen Europas auftraten. Sie zeichneten sich durch die Errichtung monumentaler Bauwerke aus großen Steinblöcken aus, die als Megalithen bezeichnet werden. Diese Bauwerke, zu denen Gräber, Steinkreise und Tempelanlagen gehörten, gelten als eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der frühen Menschheitsgeschichte. Der Begriff „Megalith“ leitet sich von den altgriechischen Wörtern „mégas“ (groß) und „líthos“ (Stein) ab und beschreibt die gigantischen Dimensionen dieser Bauten, die oft ohne die Verwendung von Metallwerkzeugen errichtet wurden …


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Rätovarier (auch Raetovarier, lateinisch: Raetobarii) waren ein alamannischer Stamm, vermutlich im Nördlinger Ries. Der Stamm wird nur in den Notitia dignitatum genannt, wonach sie zusammen mit den Bucinobanten in der Hofarmee (auxilia palatina) des Ostreiches dienten.

Der Name setzt sich aus dem Namen der Römischen Provinz Raetia und dem germanischen Stammnamensteil *-warijôz »Bewohner« zusammen, also "Bewohner der (ehemaligen) Provinz Rätien".

Quellen[]

  • Notitia dignitatum in partibus orientis 5,17 (Retobarii); 5,58 (Recobarii)

Literatur[]

  • Karlheinz Fuchs, Martin Kempa, Rainer Redies: Die Alamannen. 4. Auflage. Lizenzausgabe. Theiss Verlag, Stuttgart 2001, ISBN 3-8062-1535-9 (Ausstellungskatalog, Stuttgart u. a., Archäologischen Landesmuseum Baden-Württemberg u. a., 1997–1998).
  • Dieter Geuenich: Geschichte der Alemannen. Verlag Kohlhammer, Stuttgart 2004, ISBN 3-17-012095-6.
  • Raetobarii. In: Johannes Hoops: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde. Band 6: Donar-þórr – Einbaum. Herausgegeben von Heinrich Beck. 2. völlig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin u. a. 1986, ISBN 3-11-010468-7.
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