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Jungsteinzeitliche Megalithkulturen

Jungsteinzeitliche Megalithkulturen waren kulturelle Phänomene, die während der Jungsteinzeit (Neolithikum) in vielen Regionen Europas auftraten. Sie zeichneten sich durch die Errichtung monumentaler Bauwerke aus großen Steinblöcken aus, die als Megalithen bezeichnet werden. Diese Bauwerke, zu denen Gräber, Steinkreise und Tempelanlagen gehörten, gelten als eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der frühen Menschheitsgeschichte. Der Begriff „Megalith“ leitet sich von den altgriechischen Wörtern „mégas“ (groß) und „líthos“ (Stein) ab und beschreibt die gigantischen Dimensionen dieser Bauten, die oft ohne die Verwendung von Metallwerkzeugen errichtet wurden …


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Qumran, Kumran, am Nordwestende des ↑Toten Meers, nahe dem Wadi Qumran, Westjordanland, gelegene Ruine einer klosterähnliche Anlage, errichtet Mitte des 2. Jh. v. Chr. und bis zu ihrer Zerstörung im römisch-jüd. Krieg (68 n. Chr.) von versch. jüd. Gruppen (Essener u. a.) bewohnt. Seit 1947 wurden in elf Höhlen in Qumran und Umgebung zahlreiche Schriftrollen entdeckt (Q.-Rollen), u. a. wesentlich ältere als die bis dahin bekannten Handschriften zu Büchern der hebr. Bibel.

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