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Ein Pocket-PC ist ein tragbarer und handlicher Kleinst-Computer. Dieser wird auch unter den Namen PDA, Handheld und Palm-Top vermarktet. Die Abmessungen eines Pocket-PCs in der Größenordnung betragen 12 cm × 8 cm × 1,6 cm (B × H × T) und er wiegt zwischen 125 bis 250 Gramm. Ein Pocket-PC verfügt meistens über ein größeres Flach-Display als ein Handy und bietet eine große Funktionsvielfalt (z. B. Kalender und Adressverwaltungstools PIM). Auf Pocket-PCs läuft ein extra auf die Hardware abgestimmtes Betriebssystem wie z. B. Palm OS oder Microsoft Windows Mobile.

Hardware[]

Die meisten Pocket-PCs haben einen TFT-Display, die jedoch den großen Nachteil einer relativ hohen Stromaufnahme mit sich bringen, wodurch die Akkulaufzeit sich verringert. Neuere Geräte lösen dieses Problem durch Verwendung von OLED-Displays. Ein Pocket-PC wird über das sensitive Display mit einem speziellen Stift und/oder mit Hilfe von Funktionstasten bedient. Die Texteingabe funktioniert über ein Softkeyboard, vielfach ist aber eine Buchstaben- bzw. Handschrifterkennung implementiert. Die CPUs, die in Pocket-PCs verwendet werden, sind speziell konfigurierte energiesparende Prozessoren, deren Taktfrequenzen zwischen 400 und 800 MHz (z. B. Intel XScale PXA 270) liegen. In Abhängigkeit vom Preis werden je nach Modell unterschiedliche Ausstattungsmerkmale zur Verfügung gestellt.

Diese wären:

  • bis zu 128 MB RAM, zusätzlicher 32 bis 128 MB großer Flash-Speicher
  • Erweiterungsslots für Flash-Speicherkarten (SD, MMC oder CF)
  • Schnittstellen wie USB, IrDA, WLAN und Bluetooth
  • Webbrowser, MUA und E-Book-Reader
  • MP3-Player
  • Office-Paket
  • GPS-Empfänger und Navigationssoftware
  • integrierte Mobiltelefon-Funktionalität

Siehe auch[]

Weblinks[]

Commons: Pocket PC – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[]

  • Franz-Josef Lintermann, Udo Schaefer, Walter Schulte-Göcking, Klaas Gettner (Autor): Einfache IT-Systeme. Lehr-/Fachbuch. 5, 1. korrigierter Nachdruck Auflage. Bildungsverlag EINS, 2008, ISBN 978-3-8237-1140-7 (Seite 14-15).
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