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2024 YR4 (Asteroid)

2024 YR4 ist ein erdnaher Asteroid, der am 27. Dezember 2024 vom Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) am Standort Rio Hurtado in Chile entdeckt wurde und die Erde im Jahr 2032 bedroht. Mit einem geschätzten Durchmesser zwischen 40 und 100 Metern gehört er zur Gruppe der Apollo-Asteroiden, deren Bahnen die Erdbahn kreuzen. Aufgrund seiner potenziellen Nähe zur Erde und einer berechneten Wahrscheinlichkeit von etwa 1,4 % für einen Einschlag am 22. Dezember 2032 wurde 2024 YR4 auf der Turiner Skala mit Stufe 3 eingestuft, was eine genauere Beobachtung und Analyse erforderlich macht …

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Peter Sapper (* 18. August 1922 in Stuttgart; † 27. März 1981 in Walheim) war ein deutscher Schuhfabrikant und Gründer von Sioux.

Leben[]

Sappers Großvater väterlicherseits stammte aus der Gegend um Ravensburg und wanderte in den 1980er Jahren nach Guatemala aus. Dort gründete er die Kaffeeplantage „Sapper Compania“. Sappers Vater, Carlos Sapper (1895-1971) wuchs, nachdem er in Ravensburg geboren wurde (seine Mutter war eigens zur Entbindung übers Meer gekommen) auf der Plantage in Guatemala auf, kam aber noch als Schüler in sein Geburtsland zurück, wo er dann den Ersten Weltkrieg als Kriegsfreiwilliger mitmachte. Im Jahr 1921 heiratete er Lore Haueisen, die Tochter des Schuhfabrikanten Hermann Haueisen und trat in dessen „Mercedes-Schuhfabriken“ in Stuttgart-Bad Cannstatt ein. Als die Mercedes-Schuhfabriken während der Weltwirtschaftskrise in den 1930er Jahren in andere Hände überging, zog die Familie nach Nürnberg, wo Peter Sapper die Oberrealschule besuchte. Im Jahr 1936 kehrte die Familie wieder ins Schwäbische zurück, Peter besuchte die Wilhelms-Oberschule und wechselte später in die Wirtschaftsschule. Das Abitur brauchten die Kriegsfreiwilligen dann 1939 nicht mehr zu machen.

Nach dem Arbeitsdienst rückte Sapper 1940 als Rekrut in die Funkkaserne in Fellbach ein und kam nach Absolvierung der Heeresnachrichtenschule in Leipzig 1942 nach Russland. Das Kriegsende erlebte er in Ostpreußen, aus dem er sich auf dem Seeweg via Kopenhagen und Berlin doch noch zu den Amerikanern retten konnte. Im August 1945 war er schließlich wieder zu Hause in Stuttgart und verbrachte das erste Nachkriegsjahr mit dem Besuch einer Dolmetscherschule. Anschließend entschied er sich für das Praktische und trat im Jahr 1947 als Volontär in eine Offenbacher Schuhfabrik ein. Dort hatte er die Möglichkeit, sich sowohl technisch als auch kaufmännisch auszubilden. Im Jahr 1948, kurz nach der Währungsreform trat er seine erste Stelle als Modelleur in einer Nürnberger Schuhfabrik an.

Carlos Sappers Bruder Richard Sapper (1891–1964) war Maler und Grafiker und dessen gleichnamiger Sohn, also Cousin von Peter Sapper, ist der bekannter Designer Richard Sapper, dessen Arbeiten heute weltweit verkauft werden und auch in bedeutendsten Kunstmuseen zu finden sind, wie z. B. im Museum of Modern Art, in New York.

Werk[]

Nachdem Sapper im Jahr 1952 seine Position in Nürnberg aufgegeben hatte, wurde er in München Geschäftsführer einer kleinen Schuhfabrik. Die Gesellschafter gerieten jedoch in Streit und so trat er aus und machte sich selbständig. Zu günstigen Bedingungen konnte er eine in Schwierigkeiten geratene Hausschuhfabrik in Walheim/Neckar erwerben. Die sehr begrenzten Mittel zwangen zur Entwicklung unorthodoxer Herstellungsmethoden.

Er besann sich auf die ohne großen maschinellen Aufwand, jedoch mit viel Handarbeit herzustellende Mokassin-Machart. So entstand in der neu gegründeten „Walheimer Schuhfabrik“ ein Schuhmodell, der bisher in Deutschland kaum bekannt war und seine Wurzeln bei den Indianern hatte: Ein Slipper-Modell für Damen und Herren, als echter Mokassin gearbeitet, bei dem das weiche wertvolle Oberleder den ganzen Fuß wie ein Handschuh umschließt. Mit dem von Professor Hanns Erich Köhler geschaffenen Firmenemblem, dem schleichenden Indianer und dem Attribut „märchenhaft bequem“ ausgestattet, traten Mokassins aus Walheim ihren Siegeszug an. Den Slipper-Modellen der 1950er Jahre folgten sportliche Schnürmodelle und gleichzeitig entwickelte Sapper das Modell Autoped mit Kreppgummiferse zum Gasgeben und Bremsen. Das Folgemodell „Intarsia“ war ein stadtfeiner Loafer, in dessen Ledersohle dekorativ-griffige Gumminoppen eingelassen waren. Dieser kam im Jahr 1958 auf den Markt. Intelligente Konzeptschuhe waren seit der Gründung im Jahr 1954 das Markenzeichen der Schuhfabrik aus dem Schwäbischen, die ab 1960 als Sioux-Schuhfabrik firmierte. Der Grashopper, den Sapper im Jahr 1964 entwickelte, sollte den großen Durchbruch auf internationaler Ebene bringen.

In den Folgejahren wurden viele weitere Erfolgsmodelle kreiert, in denen immer ein Leitspruch des Firmengründers zu spüren war: „es muss in Dir brennen, was Du in anderen zu entzünden versuchst.“ [1]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Walter Fetzer – Marketing Leiter a. D. Sioux



Fairytale kdmconfig Profil: Sapper, Peter
Beruf Schuhfabrikant und Gründer von Sioux
Persönliche Daten
Geburtsdatum 18. August 1922
Geburtsort Stuttgart
Sterbedatum 27. März 1981
Sterbeort Walheim
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