Minto | |
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Basisdaten | |
Standort: | Mönchengladbach (Zentrum) |
Eröffnung: | 26. März 2015 |
Gesamtfläche: | 42.000[1] m² |
Verkaufsfläche: | 26.000 m² |
Geschäfte: | 110 |
Eigentümer: | Mfi Management für Immobilien |
Website: | minto-shopping.de |
Verkehrsanbindung | |
Bahnhof: | Mönchengladbach Hauptbahnhof |
Haltestelle: | Stepgesstraße |
Parkplätze: | Über 900 (Minto-Parkhaus) |
Technische Daten | |
Architekten: | kadawittfeldarchitektur |
Baukosten: | 200 Mio. EUR |
Das Minto[2] (ehemals Mönchengladbacher Arcaden genannt[3]) ist ein Einkaufszentrum an der Hindenburgstraße in der Mönchengladbacher Innenstadt. Mit 110 Geschäften auf vier Handelsgeschossen ist es das größte Einkaufszentrum in Mönchengladbach und näherer Umgebung.
Geschichte
Das Minto entstand auf dem Gelände des früheren Stadttheaters, des Iduna-Hochhauses, der Theatergalerie und des Lichthofs. Durch die Einbeziehung von Theatergalerie und Lichthof fielen zwei Einkaufszentren in der Innenstadt weg, die von ihrer Struktur her nicht mehr den Anforderungen an moderne Einzelhandelsflächen genügten und daher zum Teil schon erhebliche Leerstände aufwiesen.
An ihre Stelle trat das neue Handels- und Dienstleistungszentrum. Für die Zeit, in der das Minto gebaut wurde, waren einige Mieter der Theatergalerie in die zweigeschossige Interimshalle Vis-Á-Vis (frz. Schreibweise Vis-à-vis; dt. für „gegenüber“) gezogen. Diese wurde vor dem Einkaufszentrum gebaut. Nach der Eröffnung des Minto wurde die Interimshalle wieder abgerissen. An ihrem Standort entstand ein neuer Platz, der den Namen „Sonnenhausplatz“ trägt.[4]
Abriss und Baugenehmigung für das Minto
Ab dem 26. November 2012 wurden die alten Gebäude am Standort des Minto abgerissen. Am 6. Dezember 2012 wurde die Baugenehmigung für das Minto erteilt.
Geschäfte
Auf einer Verkaufsfläche von 26.000 Quadratmetern und damit vier Handelsebenen bietet das Minto Räumlichkeiten für etwa 110 Betriebe, darunter internationale Modeketten, Bäckerei- und Gastronomiebetriebe, Supermärkte, Kosmetik, Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik und Sportbedarf.[5]
Namenswettbewerb
Bis März 2014 hieß das Einkaufszentrum Mönchengladbacher Arcaden. Dies wurde mit einem Namenswettbewerb geändert. Der Wettbewerb bestand aus drei Teilen. Zunächst konnten die Einwohner Mönchengladbachs ihre Namensvorschläge auf der Website deincenter-deinname.de einsenden. Daraufhin suchte eine Jury die besten zehn Namen aus. Diese wurden wieder auf die Website gestellt und die Einwohner mussten ihre drei Favoriten auswählen. Als letztes suchte die Jury aus den drei meist gewählten Namen den Gewinner aus, der auf dem Richtfest bekannt gegeben wurde.[6]
Architektur
Die Fassade des Minto hat eine geschwungene Form aus rötlich-braunen Tonlamellen. Das Minto hat im Inneren unter anderem zahlreiche Lichthöfe, sodass alle Ebenen großzügig mit Tageslicht versorgt werden. Aufgrund der Hanglage des Bauwerks ist der Zugang zu den unteren drei Etagen jeweils ebenerdig möglich. Das Minto ähnelt vom rein äußerlichen Aussehen aufgrund dessen moderner Architektur teilweise dem Decksaufbau eines neuen Kreuzfahrtschiffes.
Technische Innovationen
Das Minto verfügt unter anderem über ein für die Gäste und Mitarbeiter frei einwählbares WLAN-Netzwerk, das einen kostenlosen Zugang zum Internet ermöglicht. Auch verfügt das Einkaufszentrum über eine Ladestation für elektrisch betriebene Fahrzeuge. Zudem besitzt es einige Ladestationen, an denen man seine mobilen Geräte kostenlos mit Strom versorgen bzw. aufladen kann.
An den Eingängen des Einkaufszentrums befinden sich große Bildschirme, die Werbung der Mieter ausstrahlen und auch Wegbeschreibungen via Touchscreen zu einzelnen Filialen innerhalb des Minto liefern.
Parkmöglichkeiten
Das Minto stellt seinen Kunden im eigenen Parkhaus (auch Minto-Parkhaus genannt) über 900 Parkplätze zur Verfügung.[7]
Auswirkungen auf nähere Umgebung
Die Hindenburgstraße, an der sich der Haupteingang des Minto befindet, ist seit Eröffnung des Einkaufszentrums deutlich frequentierter geworden. Sie steht auf Platz 38 (Stand Juni 2015) der beliebtesten Einkaufsstraßen in Deutschland.[8] Seit Eröffnung des Minto weißt die Hindenburgstraße jedoch erhebliche Leerstände einzelner Ladenlokale auf, deren Mieter meist in das Einkaufszentrum gezogen sind.[9]
Siehe auch
- Liste der größten Einkaufszentren in Deutschland – Wikipedia
- Vis-Á-Vis (Interimshalle in Mönchengladbach)
- Lichthof (Mönchengladbach)
Weblinks
- Internetpräsenz des Minto
- Projektpräsentation auf der Website des Architektenbüros kadawittfeldarchitektur
- Offizielle Facebook-Präsenz des Minto
- Offizielle Twitter-Präsenz des Minto
- Offizielle Instagram-Präsenz des Minto
- Offizieller YouTube-Kanal des Minto
- Architektonische Bildergallerie
Einzelnachweise
- ↑ Gesamtflächenangabe, abg. am 11. Jul. 2015 von minto.de
- ↑ So sieht es im Minto aus (Innenaufnahmen), abg. am 26. Mär. 2015 von rp-online.de
- ↑ Bauarbeiten der Mönchengladbach Arcaden, abg. am 26. Jan. 2015 von rp-online.de
- ↑ Ein Eindruck der Vielfältigkeit, veröff. am 27. Sep. 2014 und abg. am 11. Jul. 2015 von extra-tipp-moenchengladbach.de
- ↑ Liste der Unternehmen innerhal des Minto, abg. am 11. Jul. 2015 von minto.de
- ↑ Mönchengladbach: Es ist entschieden, das Center heißt Minto, abg. 14. Mai 2015 von mfi.eu
- ↑ Minto-Parkhaus, abg. am 15. Jun. 2015 von minto.de
- ↑ Hindenburgstraße ist belebter als die Kö, veröff. am 18. Jun. 2015 und abg. am 8. Jul. 2015 von rp-online.de
- ↑ Minto verändert die Hindenburgstraße, veröff. am 15. Feb. 2015 und abg. am 8. Jul. 2015 von rp-online.de