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Die Germanologie (bedeutet Lehre von den Germanen oder Wissenschaft von den Germanen; einf. Bez. Germanenforschung) ist ein nichtakademisches und doch interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der Wissenschaft und Forschung über die alten Germanen beschäftigt. Es unterscheidet sich von der Germanistik, die sich primär mit der deutschen Sprache und Literatur befasst. Die Germanologie als Disziplin umfasst verschiedene wissenschaftliche Aspekte, darunter Archäologie, Geschichte, Sprache und Kultur der germanischen Völker


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Matthias Lermann (* 1969 in Aschaffenburg) ist ein deutscher Maler, Grafiker und Skulpteur in Würzburg.

Lermann gilt als ein Künstler der Postpostmoderne.[1] Seine fast ausschließlich abstrakten Arbeiten, die nicht nur auf Zustimmung stoßen, vertreten das Konzept des Inneren Sehens[2] und lehnen deshalb einen von Dritten entschlüsselbaren Symbolismus ab. Diese Position wird bisweilen als (Neo-) Dadaismus gedeutet.[3] Von anderer Seite wurde festgestellt, dass bei Lermann Logik auf Abstraktion treffe und es sein Anliegen sei, den Menschen von Konsumterror und unmenschlicher Unruhe wegzubringen.[4] Matthias Lermann wird zum Nachwuchs der zeitgenössischen Kunst Deutschlands gezählt.[5] Bisheriger Höhepunkt seines künstlerischen Schaffens war die Präsentation seiner Skulptur "Mohnmühle am Arbeitsplatz" auf der Art Cologne 2011.[6]Aus diesem Grund wird von manchen Kritikern eine Nähe Lermanns zu dem Anthroposophen Joseph Beuys vermutet[7], während andere darauf verweisen, dass Lermann selbst den Apotheker und Maler Carl Spitzweg, einen autodidaktischen Außenseiter der Münchner Schule, als sein Vorbild herausstellt.[8]

Matthias Lermann ist Gründungsmitglied der Künstlervereinigung Apfelmuse und Bundesbruder der K.D.St.V. Thuringia.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Kessener, Bernd: Der Nachwuchs der zeitgenössischen Kunst Deutschlands. Lermann-Jahresausstellung im Chambinzky; in: Der Kessener 2012/5; S. 57.
  2. Ziegler, Beata: Das Innere Hören. München 1983.
  3. Philipp, Sebastian von: Bericht aus der Abstraktion; Würzburg 2006.
  4. PrimaSonntag (Hg.): Logik trifft Abstraktion; 22. Juni 2008.
  5. Reidel, Hermann: Der Nachwuchs in der zeitgenössischen Kunst Deutschlands. Zwei Beispiele: Michael Triegel und Matthias Lermann; in: Academia 3/2009; S. 150 ff.
  6. Kessener, Bernhard: Art Cologne. 45. Internationaler Kunstmarkt in Köln - Rückblick; in: Der Kessener 2/2011; S. 33.
  7. PrimaSonntag (Hg.): Mit der Mohnmühle nach Köln; 13. April 2011.
  8. Kessener, Bernd: Der Nachwuchs der zeitgenössischen Kunst Deutschlands. Lermann-Jahresausstellung im Chambinzky; in: Der Kessener 2012/5; S. 57.
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