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Aktuelle Version vom 25. Dezember 2019, 12:52 Uhr

Bei Mandrax handelt es sich um eine synthetische Droge, die häufig zusammen mit Cannabis konsumiert wird, u. a. in Südafrika. Mandrax, dessen Hauptwirkstoff Methaqualon ist, wird meist in Tablettenform verkauft und eingenommen.

Herkunft

Hergestellt in einem chemischen Prozess aus mehreren Zutaten und verabreicht in Tabletten, wurde Mandrax in den 1960ern und 1970ern als Schlafmittel, bei hohem Blutdruck oder bei Angst-Attacken verschrieben.

Ursprünglich war Mandrax als sichere und nicht süchtig machende Droge bekannt und wurde von vielen als Wundermedizin betrachtet.

Bald wurden jedoch auch Nebenwirkungen wie die psychische und körperliche Abhängigkeit bekannt, die zu Beschaffungskriminalität führen kann. In Kombination mit Alkohol ist die Droge lebensgefährlich.

Seit Mandrax in den meisten Ländern verboten wurde, bedienen kriminelle Organisationen die bereits vorhandene Nachfrage. Es entstanden illegale Mandrax-Küchen.

Beschreibung

Die originale Mandraxtablette ist etwa 1 mm hoch und weiß mit eingeprägten Mx auf der Vorderseite und Rl auf der Rückseite. Die Droge war ebenso erhältlich in blau-weißen Kapseln.

Mandrax-Tabletten aus den illegalen Küchen gibt es in vielfältigen Formen, Farben und Prägung, die wie bei der Designerdroge Ecstasy von den Herstellern als Markenzeichen verwendet werden.

Die Tabletten kosten, je nach Verfügbarkeit, Nachfrage und Qualität umgerechnet zwischen 3 und 7 Euro und werden meist zerstoßen und zusammen mit Cannabis geraucht.

Umgangssprachliche Bezeichnungen:

  • White Pipe
  • Buttons
  • MX
  • Gholfsticks
  • Doodies
  • Lizards
  • Press outs
  • Flowers
  • Mandys
  • M-pills

Auswirkungen auf den Körper

Mandrax hat wesentlich stärkere Nebenwirkungen als Cannabis, beispielsweise

  • Emotionale Probleme
  • Depressionen
  • Gewichtsverlust
  • Kopfschmerzen
  • Halsschmerzen
  • Schlaflosigkeit
  • Epilepsie
  • Aggressionen
  • Toxische Psychose
  • Beeinträchtigung der Muskelkontrolle
  • Appetitlosigkeit
  • starke Entzugserscheinungen.

Weblinks