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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Lusonen (auch Lusoner) waren ein keltiberischer Volksstamm, der etwa in der Zeit vom 6. bis zum 2. Jahrhundert v. Chr. im Osten der zentralspanischen Hochebene (meseta central) ansässig war.

Geschichte[]

Manche halten die Keltiberer und damit auch die Lusonen für eine zum Teil im 1. Jahrtausend v. Chr. eingewanderte und zum Teil indigene Mischbevölkerung; andere behaupten, dass es in der Hauptsache separat lebende keltische und iberische Bevölkerungsgruppen gegeben habe. Doch bereits der antike Historiker Strabon (* um 63 v. Chr.; † um 23. n. Chr.) benutzte das Wort ‚Keltiberer‘ im Sinne einer gemischten Bevölkerung. Ins historische Bewusstsein der antiken Welt traten die Keltiberer im Umfeld des Keltiberischen Kriegs (197–179 v. Chr.), der mit einem Friedensschluss zwischen den Römern unter Tiberius Gracchus und den Lusonen im Jahre 179 v. Chr. endete, und des Spanischen Kriegs (154–133 v. Chr.), gegen dessen Ende das römische Heer unter der Führung von Publius Cornelius Scipio Aemilianus Africanus die keltiberische oder keltische Hauptstadt Numantia belagerte, zerstörte und die Bewohner in die Sklaverei führte. Nach der römischen Machtübernahme auf der Iberischen Halbinsel verliert sich ihre Spur.

Siedlungsgebiet[]

Das Siedlungsgebiet der Lusonen erstreckte sich entlang des Río Tajuña über die heutigen spanischen Provinzen Guadalajara und Saragossa sowie über den Süden der Provinz Soria. Ortsnamen wie Luzón oder Luzaga werden mit ihnen in Verbindung gebracht; möglicherweise besteht auch eine Namensverwandtschaft zum Fluss Lozoya und zum gleichnamigen Ort. Vor allem im Norden ihres Siedlungsgebietes wurden mehrere keltiberische Hügelfestungen (castra) freigelegt – so z. B. bei Anguita und Luzón. Andere in römischen Texten überlieferte Siedlungsplätze, über deren genaue Lage zum Teil Unklarheit besteht, waren Lutia, Bursau, Turiasu und Carabis.

Wirtschaft[]

Neben Ackerbauern waren die Lusonen vor allem Viehzüchter (Schafe, Ziegen, Schweine); außerdem gab es unter ihnen kunstfertige Schmiede, die Bronze und Eisen zu Prunkschilden und Prunkgefäßen sowie zu Ackergerätschaften und Waffen verarbeiteten.

Siehe auch[]

Literatur[]

  • Martín Almagro, Oswaldo Arteaga, Michael Blech, Diego Ruiz Mata, Hermanfrid Schubart: Protohistoria de la Península Ibérica. Ed. Ariel, Barcelona 2001, ISBN 978-8-43446-62-58.
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