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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Likatier (lateinisch Licates) waren ein keltischer Stamm im Allgäu, der vermutlich am Ufer und in der Nähe des Flusses Lech angesiedelt war und zur keltischen Stammesgruppe der Vindeliker gehörte.

In einem römischen Militärdiplom werden vier Stammesnamen als gentes der Vindeliker genannt: Cosuanetes, Rucinates, Licates und Catenates. Bei Strabon und Claudius Ptolemäus sind die Licates (altgriechisch Λικάτ[τ]ιοι Likát[t]ioi) ebenfalls erwähnt.[1] Plinius der Ältere[2] nennt die gleichen vier Stammesnamen:

Vindelicorum gentes quatuor, Consuanetes, Rucinates [nach einer anderen Lesart Virucinates], Licates, Catenates.[3]

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. W. Christ: Das Römische Militärdiplom von Weissenburg, S. 32.
  2. Plinius, Bellorum Germaniae libri XX III,20.
  3. Geographisches Institut Weimar: Neue Allgemeine geographische und statistische Ephemeriden. S. 374.
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