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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Lexovier (lat. Lexovii) waren ein keltischer Volksstamm.

Siedlungsgebiet[]

Die Lexovier waren am Westufer der Seine in ihrem Mündungsgebiet im heutigen Nord-Frankreich ansässig. Nach der Eroberung ihres Stammesgebietes durch das Römische Reich war dieses Gebiet Teil der Provinz Gallien. Die Hauptstadt der Lexovier wurde nach der römischen Eroberung Noviomagus Lexoviorum, das heutige Lisieux.

Erste Nennung bei Caesar[]

Die Lexovier werden erstmals von dem römischen Feldherrn und Autoren Julius Caesar in De Bello Gallico genannt, in seinem Bericht über seine Kriege in Gallien. Sie unterlagen zusammen mit den Venellern, Osismiern und Coriosoliten im Jahr 56 v. Chr. den drei von dem Legaten im Heer Caesars Quintus Titurius Sabinus angeführten Legionen[1]. Caesar hatte seine Truppen ausgeschickt, um ein Bündnis dieser gallischen Stämme mit den Venetern zu verhindern. Nochmals kämpfte ein relativ bescheidenes Kontingent von 3.000 Lexoviern im Jahr 52 v. Chr. bei einem weitreichenden, von Vercingetorix angeführten Aufstand der gallischen Stämme gegen die römische Vorherrschaft mit,[2] doch wurde auch diese Revolte von Caesar unterdrückt.

Lexoviens[]

Noch heute nennen sich die Bewohner Lisieux Lexoviens bzw. Lexoviennes.[3]

Einzelnachweise[]

  1. Caesar, De bello Gallico, Buch 3, 11 sowie Buch 3, 17ff.
  2. Caesar, De bello Gallico, Buch 7, 75.
  3. Yves Lafond: „Lexovii.“ In: Der Neue Pauly. Online-Ausgabe Februar 2012[1]

Literatur[]

Primärliteratur[]

  • Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico. Der Gallische Krieg, übersetzt und herausgegeben von Marieluise Deißmann, Stuttgart 1980

Sekundärliteratur[]

  • Charles A. Walckenaer: Géographie ancienne, historique et comparée des Gaules Cisalpine et Transalpine. Band 1. Paris 1839
  • Raoul E. Doranlo: La Civitas des Lexovii et ses abornements. In: Revue des études anciennes, 1932, S. 159–181.
  • Claude Lemaitre: Oppidum gaulois et castrum du Bas-Empire à Lisieux (Calvados). In: Claude Lemaitre (hrsg.) Travaux militaires en Gaule romaine et dans les provinces du Nord-Ouest (Ban 1) Tours 1978, S. 188–213
  • Claude Lemaitre: Noviomagus Lexoviorum, Reflection sur les origines de Lisieux. In: Robert Bedon (Hrsg.): Les villes de la Gaule lyonnaise (Caesarodunum 30), Limoges 1996, S. 133–165
  • Claude Lemaitre: Le Vieux-Lisieux, ville ou sanctuaire suburbain?. In: Les villes et leurs faubourgs en Gaule romaine. Dossiers d'Archéologie 237 (1998), S. 58–63
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