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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Latobiker oder Latobriger (lat. Latobrigi, Latobici) waren angeblich[1] ein antiker keltischer Stamm, der neben den Helvetiern im heutigen Südbaden siedelte.

Gemeinsam mit den Helvetiern und anderen Stämmen versuchten sie vor den anrückenden Germanen nach Westen zu fliehen, wurden aber von römischen Legionen unter Gaius Iulius Caesar militärisch daran gehindert (Schlacht von Bibracte 58 v. Chr.). Dieser machte die Kelten zu Foederati und siedelte sie wieder östlich des Rheins an, damit die Germanen dort keine freien Siedlungsgebiete erschließen konnten.

In der Zeit um Christi Geburt muss der Druck der Germanen aber größer geworden sein, da die Kelten wieder auswanderten, dieses Mal aber nach Südosten in die neue Provinz Pannonien. Die Latobiker siedelten im heutigen Kärnten, an der Raab, in Slowenien und zwischen Save und Drau. Dabei vermischten sie sich mit der Urbevölkerung, den Illyrern; ihre nächsten Nachbarn in der neuen Heimat waren die Varcianer.

Quellen[]

  • Gaius Iulius Caesar, De bello Gallico 1,5 und 1,28.

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Max Eichheim: Die Kämpfe der Helvetier und Sueben gegen C. J. Cäsar. Eine kritische Studie, Neuburg a. D. 1876, S. 18
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