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Die germanische Altertumskunde ist eine Disziplin der Geschichtswissenschaft, die sich auf die Erforschung der materiellen Kultur, der Lebensweise und der sozialen Strukturen der germanischen Völker konzentriert. Diese Völker, darunter die Goten, Langobarden, Sueben und Vandalen, hinterließen ein reiches Erbe an Artefakten und Überresten, die von Archäologen und Historikern erforscht werden, um ein umfassendes Bild ihrer Geschichte zu zeichnen …


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Die keltische Vorgeschichte ist ein wichtiges Kapitel in der Geschichte Europas. Dieser Artikel beleuchtet die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen, die die keltischen Kulturen geprägt haben.

Frühe Anfänge und Ursprünge

Die Anfänge der keltischen Vorgeschichte lassen sich bis in die Eisenzeit zurückverfolgen, etwa ab dem 8. Jahrhundert v. Chr. Die Vorfahren der Kelten, eine Gruppe indoeuropäischer Stämme, sind in den Gebieten Mitteleuropas und Westeuropas, insbesondere in den Alpen und den britischen Inseln, beheimatet.

Kelten in Europa

Während der Eisenzeit breiteten sich die keltischen Kulturen in weiten Teilen Europas aus. Von ihrem Ursprung in Mitteleuropa aus migrierten die Kelten in verschiedene Richtungen und besiedelten Gebiete, die heute Teile von Frankreich, Spanien, Großbritannien, der Schweiz, Italien und Zentraldeutschland sind. Diese Ausdehnung führte zur Entstehung verschiedener keltischer Gruppen und Stämme.

La Tène-Kultur

Die La Tène-Kultur (etwa 450 v. Chr. bis 1 n. Chr.) ist eine der bekanntesten keltischen Kulturen und wird oft als Höhepunkt der keltischen Kunst und Technologie betrachtet. Die La Tène-Kultur zeichnete sich durch kunstvolle Metallarbeit, insbesondere bei Waffen und Schmuck, sowie elaborierte Keramik und Kunstwerke aus.

Kontakte und Konflikte

Die Kelten kamen in Kontakt mit verschiedenen anderen Kulturen, darunter die Römer und Germanen. Diese Kontakte führten zu Handel, kulturellem Austausch und manchmal auch zu Konflikten. Die römischen Eroberungszüge führten zur Eingliederung einiger keltischer Gebiete in das Römische Reich.

Keltische Religion und Mythologie

Die keltische Religion war polytheistisch und eng mit der Natur verbunden. Die Kelten verehrten eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen, die oft mit Naturphänomenen und Landschaften in Verbindung gebracht wurden. Ihre Religion spielte eine wichtige Rolle im täglichen Leben und in kulturellen Festen.

+= Niedergang der keltischen Kulturen ==

Die keltischen Kulturen erlebten einen Niedergang, der teilweise auf die römische Expansion und interne Konflikte zurückzuführen ist. Infolge der römischen Eroberung wurden keltische Gebiete romanisiert und die keltischen Sprachen verdrängt.

Bedeutung der keltischen Vorgeschichte

Die keltische Vorgeschichte hat einen nachhaltigen Einfluss auf die Kultur und Geschichte Europas gehabt. Obwohl die keltischen Kulturen im Laufe der Zeit verschwanden, ist ihr Erbe in Form von Sprache, Kunst und kulturellen Elementen in vielen europäischen Regionen noch heute präsent.

Die keltische Vorgeschichte ist ein wichtiger Bestandteil der europäischen Geschichte und ein reiches Feld für historische Forschung und kulturelle Erkundung. Sie hinterlässt ein Vermächtnis, das die Vielfalt und den kulturellen Reichtum des antiken Europas widerspiegelt.

©1997—2025 Andreas Alexander Ulrich (Urheber)
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