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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Johannes Kares (* 1953 in Bazna, Rumänien) ist ein deutscher Bildhauer und Maler.

== Leben und Wirken ==

Datei:Engelbergtunnel 2005.jpg

Gedenkstätte KZ Leonberg am Südwestportal des alten Engelbergtunnels, 2005

Johannes Kares studierte 1963-1972 Choreographie in Klausenburg. 1974-1978 absolvierte er ein Studium an der Akademie für Theater und Film in Bukarest und war 1980-1986 Schüler von Herbert Baumann an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Währenddessen gewann er 1985
einen Preis für Bildhauerei aus dem "Forum junger Kunst".[1]

Er hat seine Werkstatt im Französischen Viertel von Tübingen, aber wohnt inzwischen hauptsächlich in Reutlingen. In Pforzheim wurde mit ihm ein großes Skulpturenprojekt umgesetzt, und er schuf die monumentale stählerne Namenswand, mit der bei Leonberg am alten Engelbergtunnel der dortigen KZ-Opfer gedacht wird.[2]

Datei:Ehningen Kares 13-03 022.jpg

Sonnenstelle, Ehningen, Kreisverkehr Dagersheimer Straße/Bühlallee, 2004

Seine treffender Weise 'Skulpturenblöcke' genannten abstrakten Plastiken haben etwas sehr Blockhaftes und und verkörpern daher sowohl Blockiertes als auch Blockierendes. Bei dem vom Tübinger Bäckermeister Gottfried Gehr gesponserten Kunstwerk für Lotte Zimmer, der Plegerin von Friedrich Hölderlin, fand er es sichtbar „schwierig, eine Skulptur für eine Person“ zu schaffen. Stattdessen schwebte ihm ein „magisches Gefäß“ vor, mit einer vertikalen „Verbindung zwischen Himmel und Erde.“[2] Es dient zugleich als Schrein des Anstoßes sowie als Ort des Nachdenkens, aber es wird damit weder Hölderlin noch Lotte Zimmer gerecht.[3]

Auch bei seinen Gemälden beschränkt er sich abstrahierend auf das Wichtigste. Seine 2012 im Eingangsfoyer der IHK Reutlingen ausgestellten großformatigen Werke zeigten beispielsweise nüchtern in schwarz, weiß und grau Zeichen aus dem Alphabet und der Mathematik, ohne Worte oder Formeln erkennen zu lassen.[4]

Einzelausstellungen (Auswahl)[]

  • Kunstverein Glaskasten, Leonberg, 1981
    * Kunsthalle, Baden-Baden, 1986[5][6]
    * Kunsthalle, Bielefeld, 1990[7]
    * Kunstverein, Tübingen, 1998
    * The Boston Consulting Group, Stuttgart, 2003
    * Galerie der Stadt Leonberg, 2007[1]

== Stipendien ==
* Stipendium der Kunststiftung, Baden-Württemberg, 1987
* Stipendium des Kunstfonds e.V., Bonn, 1988
* Stipendium der Cite Internationale des Arts, Paris, 1991[1]

== Weblinks ==
* www.johanneskares.de

Commons: Johannes Kares – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

== Einzelnachweise ==

  1. 1,0 1,1 1,2 Johannes Kares: Biographie.
  2. 2,0 2,1 Wilhelm Triebold: Bekenntnis vor der Burse: Wie sich die Stadt mit Kunst im öffentlichen Raum schwer tut. Schwäbisches Tagblatt, 29. Juli 2010.
  3. Karl Corino: Kutter-Eimer mit Stiel: Warum weder Hölderlin noch Lotte Zimmer dieses Denkmal verdienen. Schwäbisches Tagblatt, 23. März 2011.
  4. Riehle + Assoziierte leihen IHK Kunst von Johannes Kares: Alphabet und Mathematik im Forum.
  5. Ursula Blanchebarbe: Johannes Kares:
    Skulpturen
    : Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, 1. Februar-31. März 1986, Die Kunsthalle, 1986 - 25 Seiten Online
  6. Kulturpolitische Korrespondenz - Ausgaben 605-621, 1986, Seite 21Online
  7. Johannes Kares: Bielefeld, Kunsthalle, [7.6. - 22.7.1990], Kunsthalle, 1990 Online






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