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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Japoden waren ein keltischer Stamm, dessen Siedlungsgebiet vom Ocra-Gebirge (Gebiet um Nanos und Birnbaumer Wald) im Karst an der oberen Save und nordöstlich von Istrien bis ins Tal der Una reichte. Der östlichste Teil Noricums wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. in die neue Provinz Pannonien eingegliedert. Einer ihrer Hauptorte war Arupium, das heutige Prozor in der Gemeinde Otočac.[1] Weitere bedeutende Orte der Japoden waren Metulum (heute Viničica in der Gemeinde Josipdol),[2] Raetinium (heute Bihać), Avendo (heute Crkvina in der Gemeinde Otočac)[3] und Monetium (heute Brinje).[4]

Nachbarn der Japoden waren im Norden die Noriker, denen sie manchmal als Klientenstamm zugezählt werden, im Südwesten die Liburner und Histrier sowie im Osten die Taurisker.

Geschichte[]

Es ist nicht gesichert, ob sie rein keltischen Ursprungs oder mit der venetischen und illyrischen Bevölkerung vermischt waren, jedenfalls sind sie weitgehend keltisiert gewesen. Strabon (Geographika 4, 6, 10) nennt sie keltisierte Illyrer.[5] Der Name „Iapodes“ ist offenbar nicht keltischen Ursprungs.[6]

Die Japoden verehrten einen Quellgott Bindus, dem ein Tempel unweit von Bihać geweiht war.

Seit dem Jahr 171 v. Chr., wo sie Aquileia überfielen und verwüsteten, waren die Japoden Gegner der Römer in einigen Schlachten[7], beispielsweise gegen Decimus Iunius Brutus Callaicus (Konsul 138 v. Chr.), Gaius Sempronius Tuditanus (Konsul 129 v. Chr.) und zu Caesars Zeit gegen die Legio XV. Im Jahre 34 v. Chr. mussten sie schließlich mit dem späteren Kaiser Augustus Frieden schließen und erhielten für ihr Gebiet eine Teilautonomie (praepositus Iapodum). Die civitas der Japoden existierte erwiesenermaßen mindestens bis zur ersten Hälfte des 2. Jahrhunderts n. Chr.

Literatur[]

  • Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1997, ISBN 3-7001-2609-3.
  • Harry Mountain: The Celtic Encyclopedia. Universal-Publishers, 1998, ISBN 9781-5811-2890-1.
  • János Szilágyi: Iapodes. In: Der Kleine Pauly (KlP). Band 2, Stuttgart 1967, Sp. 1319.
  • Karel Kurz: Zur Ethnizität der Japoden. Listy filologické / Folia philologica, Tschechoslowakische Akademie der Wissenschaften, Jg. 90, No. 3 (1967), S. 259–269.

Einzelnachweise[]

  1. http://pleiades.stoa.org/places/197143
  2. http://pleiades.stoa.org/places/197380
  3. http://pleiades.stoa.org/places/197152
  4. http://pleiades.stoa.org/places/197384
  5. Strabon: Geography 4.6.10, in: Tim G. Parkin, Arthur John Pomeroy: Roman Social History: A Sourcebook. Routledge, 2007, S. 257, ISBN 9781-1340-9125-6.
  6. Helmut Birkhan: Kelten. Versuch einer Gesamtdarstellung ihrer Kultur. S. 149, 251.
  7. Harry Mountain: The Celtic Encyclopedia. S. 181.
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