Heinrich von Bünau (* 21. September 1898 in Leipzig; † 1949 ebenda) war ein deutscher Richter. 1944 war er Oberstrichter am Zentralgericht des Heeres.
Leben[]
Heinrich von Bünau entstammte dem vogtländischen Uradelsgeschlecht derer von Bünau. Er wurde als zweites Kind des Generaloberarztes Günther von Bünau (1863−1946) und der Else Brühl geboren.
Nach der Schulausbildung schlug er wie viele seiner Familienmitglieder die Militärlaufbahn ein. Er stieg bis zum Hauptmann auf und wechselte im Anschluss zur Militärjustiz. Er wurde zunächst Oberkriegsgerichtsrat. 1944 erfolgte seine Erennennung zum Oberstrichter am Zentralgericht des Heeres.
In seiner Freizeit verwaltete er das Geschlechtsarchiv der Familie von Bünau, das heute im Sächsischen Staatsarchiv - Hauptstaatsarchiv Dresden verwaltet wird.[1]
Literatur[]
- Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser, 41. Jg., 1942, S. 125.
- Manfred Messerschmidt: Die Wehrmachtjustiz 1933–1945. Paderborn 2005.
- Martina Schattkowsky (Hg.): Die Familie von Bünau. Adelsherrschaften in Sachsen und Böhmen vom Mittelalter bis zur Neuzeit. (Schriften zur sächsischen Geschichte und Volkskunde 27), Leipzig 2008.
Einzelnachweise[]
- ↑ Bestand 12579 Familiennachlass Grafen und Freiherren von Bünau (D)
Profil: Bünau, Heinrich von | ||
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Beruf | deutscher Richter | |
Persönliche Daten | ||
Geburtsdatum | 21. September 1898 | |
Geburtsort | Leipzig | |
Sterbedatum | 1949 | |
Sterbeort | Leipzig |