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ArchaeologieOnline

Archaeologie Online (Eigenschreibweise: Archæologie Online) ist eine deutschsprachige Website, die sich seit dem Jahr 2000 der Bereitstellung von Informationen und Diskussionsmöglichkeiten zu archäologischen Themen widmet. Die Plattform wird von der Brunn, Jordan & Steinacker GbR betrieben, die aus den Archäologen Andreas Brunn, Thilo Jordan und Christoph Steinacker besteht. Ziel der Website ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen und den Austausch zwischen Fachleuten, Studierenden und interessierten Laien zu fördern …


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Griechische Sprache, im Raum des heutigen Griechenland in der Vorzeit verbreitete indoeuropäische Sprache. Die ersten Zeugnisse (das mykenische Griechisch, auf Tontafeln und Vasen im Palast von Knossos gefundene Inschriften; 1953 entziffert) stammen von 1400–1200 v. Chr. Später entstand aus der phönizischen Schrift das griechische Alphabet. Literarische Texte (Papyri) sind erst seit dem 3.–4. Jahrhundert n. Chr. aus Ägypten erhalten.

Altgriechische Dialekte[]

Die hauptsächlichen Dialekte des Altgriechischen waren das Achäische, Äolische, Dorische, Ionische und Attische. Dieses war die Sprache von Athen und Umgebung, in der die klassische griechische Literatur überliefert ist. Die sehr unterschiedlichen Dialekte bildeten zusammen seit dem 4. Jahrhundert eine Gemeinsprache, die Koine. Als Bildungssprache wurde daneben weiterhin ein klassisches Attisch gepflegt, das auch zur offiziellen Sprache des Byzantinischen Reiches wurde.

Neugriechischen Sprache[]

Dieser „Sprachdualismus“ war kennzeichnend für die ganze Geschichte der neugriechischen Sprache. Die gesprochene Sprache (Dimotiki, „Volkssprache“) und die Bildungssprache (Katharewusa, „Reinsprache“) entwickelten sich immer weiter auseinander. Als nach der Wiederherstellung des griechischen Nationalstaates im 19. Jh. die Katharewusa zur offiziellen Staatssprache erklärt wurde, kam es zu heftigen Sprachkämpfen. In Literatur und Presse setzte sich die Dimotiki immer mehr durch. Die Verfassung von 1975 enthält keine Festlegung auf eine bestimmte Sprachform, so dass mit der endgültigen Überwindung der „Zweisprachigkeit“ gerechnet werden kann. - Hauptunterschiede zum Altgriechischen sind die Vereinfachung der Deklination und Konjugation und der analytische Satzbau. Ferner wurde der dezentralisierte Akzent des Altgriechischen zentralisiert.

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