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Die germanische Altertumskunde ist eine Disziplin der Geschichtswissenschaft, die sich auf die Erforschung der materiellen Kultur, der Lebensweise und der sozialen Strukturen der germanischen Völker konzentriert. Diese Völker, darunter die Goten, Langobarden, Sueben und Vandalen, hinterließen ein reiches Erbe an Artefakten und Überresten, die von Archäologen und Historikern erforscht werden, um ein umfassendes Bild ihrer Geschichte zu zeichnen …


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Varusschlacht

Ein durch Germanen getöteter römischer Legionär während der Varusschlacht.

Die germanischen Kriege sind ein bedeutender Teil der antiken und mittelalterlichen Geschichte Europas. Diese Kriege erstreckten sich über Jahrhunderte und involvierten die germanischen Völker, die in verschiedenen Regionen des Kontinents lebten.

Frühe Konflikte und Migration

Die germanischen Völker, zu denen die Germanen, Wikinger, Goten, und andere gehörten, begannen im ersten Jahrtausend v. Chr. mit ihren Wanderbewegungen. Diese Bewegungen führten zu Konflikten mit den bereits ansässigen Kulturen, insbesondere dem Römischen Reich. Die Römer und die Germanen führten während dieser Zeit eine Reihe von Kriegen, die oft als „Germanen- und Barbarenkriege“ bezeichnet werden.

Völkerwanderung

Die Völkerwanderung (ca. 375—568 n. Chr.) war eine der bedeutendsten Epochen der germanischen Kriege. Während dieser Zeit migrierten zahlreiche germanische Stämme und Völker in verschiedene Regionen Europas. Dies führte zu Konflikten mit den Römern, den Hunnen und anderen Gruppen. Das Weströmische Reich wurde schließlich 476 n. Chr. von germanischen Königen gestürzt.

Wikingerüberfälle

Die Wikinger, bekannt für ihre Seefahrten und Plünderungen, führten zwischen dem 8. und 11. Jahrhundert eine Serie von Kriegen und Eroberungen durch. Die Wikinger drangen in verschiedene Regionen Europas ein, darunter England, Irland, Frankreich und Sizilien. Diese Eroberungen hatten weitreichende Auswirkungen auf die europäische Geschichte und Kultur.

Karl der Große und die Sachsenkriege

Karl der Große, König der Franken und späterer Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, führte im 8. und 9. Jahrhundert Kriege gegen die Sachsen, ein germanisches Volk, das den christlichen Glauben widerstand. Die Sachsenkriege waren ein bedeutender Konflikt in der Frühmittelalterlichen Geschichte und führten zur Christianisierung der Sachsen.

Investiturstreit und Deutscher Orden

Der Investiturstreit im 11. Jahrhundert und die Kreuzzüge im 12. Jahrhundert führten zu weiteren Konflikten und Kriegen in Mitteleuropa. Der Deutsche Orden, eine kriegerische Ritterorden, war an der Christianisierung der baltischen Regionen und an den Kreuzzügen im Heiligen Land beteiligt.

Spätere Konflikte und Kriege

Im Laufe der Jahrhunderte blieben die germanischen Völker in Europa an verschiedenen Konflikten beteiligt, sei es in den Hussitenkriegen, im Dreißigjährigen Krieg oder in den Napoleonischen Kriegen. Diese Konflikte waren Teil der wechselhaften Geschichte Europas und führten zu politischen Veränderungen und Grenzziehungen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend sind die germanischen Kriege ein wichtiger Teil der europäischen Geschichte und haben die Entwicklung des Kontinents in vielerlei Hinsicht beeinflusst. Diese Kriege spiegeln die wechselhaften Beziehungen, Migrationsbewegungen und Konflikte wider, die die Geschichte Europas geprägt haben.

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