European Physical Society

European Physical Society [jʊərəˈpiːən ˈfɪzɪkl səˈsaɪətɪ, englisch], Abkürzung EPS [iːpiːˈes], Europäische Physikalische Gesellschaft, 1968 am CERN von 18 nationalen physikalischen Gesellschaften gegründete Vereinigung zur Unterstützung von Physik und Physikern in Europa; Sitz: Mülhausen; etwa 3 200 individuelle Mitglieder und 42 angeschlossene nationale Organisationen mit mehr als 120 000 Mitgliedern (2017). Arbeitsschwerpunkte sind Öffentlichkeitsarbeit, die Organisation von Konferenzen, Vergabe von Ausbildungsförderungen und Preisen sowie die Herausgabe von Zeitschriften. Zu den Publikationen der EPS gehören: Europhysics News, Europhysics Letters, European Journal of Physics sowie Europhysics Conference Abstracts. 2011 wurde das Denkmalprogramm der EPS ins Leben gerufen, mit dem Orte in Europa, die von besonderer historischer Bedeutung für die Physik sind, geehrt werden; dazu gehört z. B. das ehemalige Institut für Radiumforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, das bei seiner Eröffnung 1910 weltweit die erste Einrichtung war, die sich explizit der Erforschung der Radioaktivität widmete.