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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Eduard Kleinschmidt (* 18. Februar 1882 in Elberfeld; † 17. November 1973 in Wuppertal) war ein deutscher Richter.

Leben[]

Als Sohn des gleichnamigen Geh. Sanitätsrats († 1943) begann Kleinschmidt an der Philipps-Universität Marburg Rechtswissenschaft zu studieren. Er war seit 1900 Mitglied des Corps Teutonia Marburg und wurde am 16. Februar 1901 recipiert.[1] Als Inaktiver wechselte er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.[2] Nachdem er 1903 das Referendarexamen bestanden hatte, wurde er 1904 an der Universität Rostock zum Dr. iur. promoviert.[3]

Als Gerichtsassessor in Elberfeld trat er 1909 in die Rechtspflege des Königreichs Preußen. 1910 wurde er zum Landrichter ernannt. Als Kriegsfreiwilliger nahm er am ganzen Ersten Weltkrieg teil, zuletzt als Hauptmann. 1920 wurde er Oberlandesgerichtsrat am Oberlandesgericht Düsseldorf und 1922 Landgerichtspräsident am Landgericht Wuppertal. 1924 heiratete er Minna Rübener aus Milow.[2] Nach 1933 bekannte er sich öffentlich zum Nationalsozialismus. Er sah die Todesstrafe im Einklang mit christlichen Grundsätzen und begrüßte die Nürnberger Gesetze. 1945 mit 63 Jahren aus dem Justizdienst entlassen, fand er keine neue Stelle.

Seit dem 6. August 1921 war Kleinschmidt Ehrenmitglied seines Corps.[2] Der Kinderarzt Hans Kleinschmidt war sein Bruder.

Veröffentlichung[]

  • Mit Wilhelm Eckhardt, Ludwig Scheffer: Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825–1925, Marburg 1925.

Literatur[]

  • Michael Okroy: Volksgemeinschaft, Erbkartei und Arisierung. Wuppertal 2008.
  • Der Richterrat bei dem Landgericht Wuppertal (Hrsg.), Rechtsprechung und Zeitgeschichte 1834–1984. 150 Jahre Landgericht Wuppertal. Born, Wuppertal 1984.

Einzelnachweise[]

  1. Kösener Corpslisten 1960, 102, 878.
  2. 2,0 2,1 2,2 Blaubuch des Corps Teutonia zu Marburg 1825–2000, S. 208 f.
  3. Dissertation: Grenzbestimmung zwischen Kauf und Werkvertrag nach gemeinem Recht und nach dem Rechte des Bürgerlichen Gesetzbuchs verbunden mit einer Interpretation des § 651 dieses Letzteren.



Fairytale kdmconfig Profil: Kleinschmidt, Eduard
Beruf deutscher Richter
Persönliche Daten
Geburtsdatum 18. Februar 1882
Geburtsort Elberfeld
Sterbedatum 17. November 1973
Sterbeort Wuppertal
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