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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Die Durotriges waren ein keltischer Stamm oder eher eine lose Vereinigung kleinerer keltischer Gruppen im Südwesten des heutigen Englands. Auf ihren Gebiet lagen einige Oppida, wie Hod Hill, Hambledon, South Cadbury und Maiden Castle.[1] Ab etwa 100 v. Chr. sind Importgüter aus dem Mittelmeerraum im Gebiet der Durotriges zu beobachten. Schon in keltischer Zeit prägten sie Münzen, die jedoch keine Inschriften tragen, so dass keine Herrschernamen überliefert sind. Gegen die römische Eroberung sollen sie heftigen Widerstand geleistet haben. Verschiedene Oppida auf ihrem Gebiet zeigen Spuren heftiger Kämpfe. Im römischen Britannien wurden die Durotriges zu einer Civitas. Ihr Hauptort waren in römischer Zeit Durnovaria (Dorchester (Dorset)) und später daneben Lindinis, was darauf hindeutet, dass diese Civitas in zwei Teile geteilt wurde.

Einzelnachweise[]

  1. Sheppard Frere: Britannia: A History of Roman Britain, London 1988, S. 38 ISBN 0710212151

Weblinks[]

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