Christian Eichwede (* 5. September 1853 in Hannover; † 6. Januar 1936 ebenda) war ein deutscher Architekt und Fabrikant.[1]
Leben[]
Familie[]
„Wahrscheinlich [bestand ein] familiärer Zusammenhang mit der“ Königlichen Hofbronzegießerei Bernstorff & Eichwede.[1] Bekannte Namens-Vertreter in Hannover waren insbesondere:
- Friedrich Wilhelm Eichwede (* 28. Februar 1721 in Berlin; † 19. Juni 1822 in Hannover; Schwiegersohn und seit 1813 Teilhaber des hannoverschen Gürtlermeisters Johann Friedrich Bernstorff und dessen Söhne und Nachfolger[2]
Christian Eichwede war der Vater des Architekten und Hochschullehrers Ferdinand Eichwede.[3]
Werdegang[]
Christian Eichwede studierte an der Polytechnischen Schule Hannover in den Jahren von 1871 bis 1873 sowie 1878/79[1] und war - unter der Matrikelnummer „5257“ - ein Schüler von Conrad Wilhelm Hase.[4][5]
Gemeinsam mit Ferdinand Hauers betrieb Eichwede die „Hannoversche Kunstziegelei C. & F. Hauers“, die für zahlreiche Gebäude in Hannover, die im Stil der Hannoverschen Architekturschule errichtet wurden, die Verblendziegel lieferte.[1]
Darüber hinaus war Eichwede ab 1907 Teilhaber einer Saline in Linden, die er mit seinem Schwager Georg Garben betrieb.[1][6]
Das Grabmal für Christian Eichwede sowie seinen Sohn findet sich auf dem Stadtfriedhof Engesohde, Abteilung 9M, Grabnummer 284.[7]
Der Nachlass Eichwedes befindet sich in der Technischen Informationsbibliothek bei der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover.[4]
Literatur[]
- Helmut Knocke: EICHWEDE, (1), Christian, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 106; online über Google-Bücher
- Helmut Knocke: Eichwede, (1) Christian, in: Stadtlexikon Hannover, S. 149
Weblinks[]
- Datensatz zu Christian Eichwede in der Datenbank Architekten und Künstler mit direktem Bezug zu Conrad Wilhelm Hase (1818–1902), abgerufen am 13. August 2013
Einzelnachweise und Anmerkungen[]
- ↑ 1,0 1,1 1,2 1,3 1,4 Helmut Knocke: EICHWEDE, (1), Christian (siehe Literatur)
- ↑ 2,0 2,1 2,2 Waldemar R. Röhrbein: BERNSTORFF, Johann Friedrich, in: Hannoversches Biographisches Lexikon, S. 55; online über Google-Bücher
- ↑ Helmut Knocke: Eichwede, (2) Eduard Karl Ferdinand, in: Stadtlexikon Hannover, S. 149
- ↑ 4,0 4,1 Reinhard Glaß: Eichwede, Christian (siehe Weblinks)
- ↑ Laut Reinhard Glaß in; Herbert Mundhenke: Die Matrikel der Höheren Gewerbeschule, der Polytechnischen Schule und der Technischen Hochschule zu Hannover, Hildesheim 1988–1992 (3 Bände)
- ↑ Hannover: Gesicht einer lebendigen Stadt, S. 250 [1]
- ↑ Silke Beck, Cordula Wächtler (Red.), Uta Müller Glassl, Helmut Zimmermann (Text): Stadtfriedhof Engesohde, kostenlose Broschüre unter anderem mit geschichtlichem Abriss, Fotos und Übersichtsplan, hrsg. vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün, Langensalzastraße 17, Hannover: November 2007, S. 20; oder online als PDF-Dokument