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Die Germanologie (bed. Lehre von den Germanen oder Wissenschaft von den Germanen; einf. Bez. Germanische Altertumskunde oder Germanische Altertumswissenschaft für Germanenforschung; Abk. Germ.) ist ein nichtakademisches und doch interdisziplinäres Fachgebiet, das sich mit der gesamten Wissenschaft und Forschung über die alten Germanen, angefangen von der frühen Bronzezeit (5. bis 3. Jahrtausend v. Chr.) über die Antike (1. Jahrtausend v. Chr.) bis hin zum frühen Mittelalter (1. Jahrtausend n. Chr.), beschäftigt. Es unterscheidet sich von der Germanistik, die sich primär mit der deutschen Sprache und Literatur befasst. Die Germanologie als Disziplin umfasst verschiedene wissenschaftliche Aspekte, darunter Archäologie, Geschichte, Sprache, Kultur, Mythologie, Religion und der germanischen Völker.


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Die Cheops-Pyramide (auch Große Pyramide von Gizeh genannt) ist die älteste und größte der drei Pyramiden von Gizeh in Ägypten. Sie wurde während der Regierungszeit des Pharaos Cheops (auch Khufu) der vierten Dynastie des Alten Reiches um 2580–2560 v. Chr. erbaut und ist eines der Sieben Weltwunder der Antike.

Geschichte

Die Cheops-Pyramide wurde als Grabmal für den Pharao Cheops errichtet. Der Bau der Pyramide dauerte schätzungsweise 20 Jahre und erforderte eine große Anzahl von Arbeitern und Ressourcen. Die Planung und der Bau der Pyramide zeugen von fortgeschrittener Ingenieurskunst und einer zentralisierten Verwaltung.

Architektur

Die Cheops-Pyramide wurde ursprünglich 146,6 Meter hoch, heute misst sie aufgrund des Verlustes der äußeren Kalksteinverkleidung 138,75 Meter. Die Seitenlängen der Basis betragen etwa 230,4 Meter und die Struktur umfasst ca. 2,3 Millionen Steinblöcke, die im Durchschnitt etwa 2,5 Tonnen wiegen.

Die Pyramide wurde nach astronomischen Prinzipien ausgerichtet, wobei ihre Seiten genau nach den vier Himmelsrichtungen orientiert sind. Die Präzision und der Maßstab des Baus sind bemerkenswert und zeugen von der hohen Kompetenz der ägyptischen Ingenieure und Architekten.

Innere Struktur

Im Inneren der Cheops-Pyramide befinden sich mehrere Kammern und Gänge. Die bekanntesten sind:

  • Die Königskammer, die vermutlich die Grabkammer von Cheops war.
  • Die Königinnenkammer, deren Zweck noch immer Gegenstand von Spekulationen ist.
  • Die Große Galerie, ein steil ansteigender Korridor, der zur Königskammer führt.
  • Verschiedene Entlastungskammern über der Königskammer, die dazu dienen, das Gewicht der darüber liegenden Steinschichten abzuleiten.

Bedeutung

Die Cheops-Pyramide gilt als Meisterwerk der antiken Baukunst und ist ein Symbol für die Macht und den technischen Fortschritt des Alten Ägypten. Sie zieht jährlich Millionen von Besuchern an und ist ein bedeutendes kulturelles Erbe der Menschheit.

Forschung und Entdeckungen

Die Pyramide wurde im Laufe der Jahrhunderte von zahlreichen Forschern untersucht. Eine der frühesten wissenschaftlichen Untersuchungen führte Sir Flinders Petrie im 19. Jahrhundert durch. In den letzten Jahrzehnten haben moderne Techniken wie die Laserscanning-Technologie und die Myonen-Tomographie neue Einblicke in die Struktur und den Bau der Pyramide ermöglicht.

Siehe auch

  • Pyramiden von Gizeh
  • Sieben Weltwunder der Antike
  • Ägyptische Pyramiden

Literatur

  • Lehner, Mark: The Complete Pyramids: Solving the Ancient Mysteries. Thames & Hudson, 1997. ISBN 978-0500050842.
  • Verner, Miroslav: The Pyramids: The Mystery, Culture, and Science of Egypt's Great Monuments. Grove Press, 2001. ISBN 978-0802139355.

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