Die BioMed-zet Life Science GmbH (BioMed-zet) ist eine anwendungsorientierte Forschungseinrichtung mit Sitz in Linz. Schwerpunkte sind die Durchführung und Förderung von Forschung und Lehre im (bio-)medizinischen und medizintechnischen Bereich sowie die Entwicklung und Validierung von Zell- und Gewebekulturtechnologien in vitro für Anwendungen in der industriellen Forschung.
Geschichte[]
Die BioMed-zet wurde im Jahr 2009 als gemeinwohlorientierte GmbH gegründet um die operativen Tätigkeiten der Vereine BioMed und zet zusammen zu führen. Eigentümer sind zu je 50% die AKh Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz GmbH und die Upper Austrian Research GmbH. Strategisches Ziel der Einrichtung ist die Forschung und Lehre zum Nutzen von Menschen und Tieren. Umgesetzt wird dies in den Bereichen maz – mikrochirurgische Ausbildungs- und Forschungszentrum, Medizinisches Simulationszentrum Linz sowie durch das zet-Life Science Laboratorium. [1] [2] Die BioMed-zet Life Science GmbH ist innerhalb der oberösterreichischen Stärkefelder im Bereich Life Science tätig.
Forschungsbereiche[]
Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum - maz[]
Dieses Kompetenzzentrum lehrt und forscht im Bereich mikrochirurgischerTechniken für die Medizin und als solches international anerkannt und einzigartig in Europa. Im Lehrbetrieb erfolgt die Ausbildung durch renommierte Chirurgen aus dem In- und Ausland und eine Zusammenarbeit mit Hochschulen wie die Berliner Uni-Klinik Charité oder der Fachhochschule Oberösterreich im Bereich Medizintechnik.[3] Forschungsprojekte in der Mikrochirurgie umfassen beispielsweise [[ experimentexperimentelle]] Praktiken, Verwendung optischer Sehhilfen in der Mikrochirurgie oder minimal invasive Operationstechniken bei Augenerkrankungen.[4]
Medizinisches Simulationszentrum Linz[]
Seit 2012 gibt es mit dem medsimlinz ein medizinisches Simulationszentrum, wo interdisziplinäre Teams ihre Notfallmanagementkompetenz trainieren, überprüfen und verbessern können. Dabei werden vor allem in der Praxis seltener auftretende Notfälle geübt, wie beispielsweise die Versorgung von Kleinkindern, um im Eventualfall richtig reagieren zu können. [5][6][7]
zet - Life Science Laboratorium[]
Das Zentrum für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen hat sich der Forschung zum Zweck der Förderung des wissenschaftlichen Tierschutzes im Sinne des "3R-Konzepts" von Russell und Burch (Refinement-Reduction-Replacement) verschrieben. Im Forschungsbereich Entwicklung von Tierersatzmethoden werden neue Zell- und molekularbiologischer Methoden gegründet. Ziel ist neben der Entwicklung und Förderung von neuen Alternativmethoden zu Tierversuchen, die die Zahl der Versuchstiere und deren Leiden reduzieren. Ebenfalls zählt es zur Aufgabe experimentelle tierversuchsfreie Methoden zu validieren und die breite Bevölkerung über Alternativmethoden zu Tierversuchen aufzuklären und über das Thema Tierschutz durch Wissenschaft zu informieren.[8] [9]
Weblinks[]
Einzelnachweise[]
- ↑ Upper Austrian Research. Beteiligungen. Abgerufen am 21.08.2013
- ↑ Über die BioMed-zet Life Science GmbH Webseite. Abgerufen am 21.08.2013
- ↑ Oberösterreichische Nachrichten. Linzer Mikrochirurgie-Zentrum bietet sich für Medizin-Uni an. Abgerufen am 21.08.2013
- ↑ Mikrochirurgisches Ausbildungs- und Forschungszentrum. Website. Abgerufen am 21.08.2013
- ↑ Biomed-zet.Medizinisches Simluationszentrum. Abgerufen am 21.08.2013
- ↑ Medizinisches Simulationszentrum. Website. abgerufen am 21.08.2013
- ↑ ORF. Medizinisches Simluationszentrum aufgebaut. Abgerufen am 21.08.2013
- ↑ BioMed-zet. Science Laboratorium. abgerufen am 21.08.2013
- ↑ Zentrum für Ersatz- und Ergänzungsmethoden zu Tierversuchen. Website. Abgerufen am 21.08.2013