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ArchaeologieOnline

Archaeologie Online (Eigenschreibweise: Archæologie Online) ist eine deutschsprachige Website, die sich seit dem Jahr 2000 der Bereitstellung von Informationen und Diskussionsmöglichkeiten zu archäologischen Themen widmet. Die Plattform wird von der Brunn, Jordan & Steinacker GbR betrieben, die aus den Archäologen Andreas Brunn, Thilo Jordan und Christoph Steinacker besteht. Ziel der Website ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse einem breiten Publikum zugänglich zu machen und den Austausch zwischen Fachleuten, Studierenden und interessierten Laien zu fördern …


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Berlin, Hauptstadt Deutschlands, zugleich Bundesland; 891 km², 3,4 Mio. Einwohner. Zahlreiche Hochschulen (u. a. Humboldt-Universität [gegründet 1800/10], Freie Universität [gegründet 1948], TU), Kunst- u. a. Hochschulen, (seit 1994) Sitz des Bundespräsidenten, des Bundesrats sowie (seit 1999) von Bundestag und Bundesregierung, auch Sitz vieler Bundesbehörden (u. a. Umweltbundesamt), Forschungsinstitute (u. a. Max-Planck-Institute), Deutsche Staatsbibliothek, Theater (u. a. Staatsoper, Deutsche Oper Berlin, Schaubühne am Lehniner Platz, Schloßpark-Theater), Philharmonie, zahlreiche Museen (u. a. Museumsinsel mit Pergamonmuseum), botanische und zoologische Gärten. Vielseitige Ind. Starker Güterverkehr auf den Binnenwasserstraßen mit Verbindung zu Elbe und Oder. Flughäfen in Tegel, Schönefeld und Tempelhof. Von den zahlreichen Baudenkmälern erklärte die UNESCO die Museumsinsel sowie Schlösser und Gärten in Berlin zum Weltkulturerbe. Bekannte Bauten: Jagdschloss Grunewald (1542, 1593 erweitert, um 1770 ausgebaut), Zeughaus (1706 von A. Schlüter erbaut, heute Deutsches Historisches Museum), Schloss Charlottenburg (begonnen 1695) und Schloss Bellevue (Ende 18. Jh., heute Sitz des Bundespräsidenten); Deutscher und Französischer Dom (1701–08, Kuppeltürme 1780–85) auf dem Gendarmenmarkt; Hofoper (1741–43, heute Deutsche Staatsoper), Hedwigs-Kathedrale (1747–73), Prinz-Heinrich-Palais (begonnen 1748, seit 1810 Universität), Alte Bibliothek (1775–80), Brandenburger Tor; von K. F. Schinkel Neue Wache (1816–18, heute Mahnmal), Schauspielhaus (1818–21) und Friedrichswerdersche Kirche (1824–30, heute Schinkel-Museum); Rotes Rathaus (1861–69); Reichstagsgebäude (188494 von P. Wallot; nach Zerstörung 1933 und 1945 wieder hergestellt; 1995–99 zum Sitz des Bundestages umgebaut), Dom (1894–1904); nach dem Ersten Weltkrieg bedeutender Siedlungsbau (Siemensstadt); Bau des Funkturms (1924–26), Olympiastadion (1934–36).

Im ↑Zweiten Weltkrieg stark zerstört; danach Siedlungsbau (Hansaviertel 1955–60; Märkisches Viertel 1963–74), Kongresshalle (1957 von Hughs A. Stubbins, 1980 eingestürzt, Wiederaufbau 1986), Neubau der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche (1957–63 von E. Eiermann), Philharmonie (1960–63 von H. Scharoun), Internationales Congress-Centrum (ICC, 1976–79), Fernsehturm am Alexanderplatz (365 m hoch; 1966–69). An der Stelle des Berliner Stadtschlosses (1443–1853, seit 1698 unter Leitung von Schlüter) wurde der Marx-Engels-Platz mit dem Palast der Republik (1973-76) und dem Staatsratsgebäude (1962–64) angelegt; bis 1987 erfolgte der Wiederaufbau des Nikolaiviertels; 1988–95 wurde in der Oranienburger Straße die Neue Synagoge (1857 folgende, 1943 zerstört) als Centrum Judaicum wieder aufgebaut. Zu den zahlreichen Neubauprojekten nach 1990 gehör(t)en u. a. die Gestaltung der Stadtmitte im Spreebogen (neues Reg.viertel), am Alexander-, Potsdamer, Leipziger und Pariser Platz.

Berlin ist aus den deutschen Siedlungen Berlin (erste Erwähnung 1244) und Cölln (1237 erstmals genannt) entstanden, die 1307 eine Union eingingen und 1432 vereinigt wurden. Seit 1470 war es der ständige Regierungssitz der brandenburgischen Kurfürsten und preußischen Könige; 1871–1945 Reichshauptstadt. Im Zweiten Weltkrieg wurde Berlin durch Luftangriffe weitgehend zerstört, 1945 von sowjetischen Truppen erobert. Nach dem Einzug westlicher Truppen und der Errichtung der 4 Sektoren wurde Berlin Sitz des Alliierten Kontrollrats, den die Sowjets 1948 verließen. Sie verhängten über die Westsektoren die Berliner Blockade. Die Verdrängung des gewählten Magistrats aus Berlin (Ost) zog die Spaltung (30. 11. 1948) nach sich. Von Berlin (Ost) ging 1953 der Juniaufstand aus. F .Ebert (SED) wurde Oberbürgermeister in Berlin (Ost), das 1949–90 Hauptstadt der DDR war; in Berlin (West) wurde im Dezember 1948 E. Reuter zum Oberbürgermeister gewählt. Mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. 8. 1961 war bis zu deren Öffnung am 9./10. 11. 1989 die Freizügigkeit in Berlin aufgehoben worden.

Nach der Wiedervereinigung wurde das vereinte Berlin Bundesland. Die Alliierten gaben ihre Kontrollrechte auf (2. 10. 1990). Erste Wahlen zum Abgeordnetenhaus des vereinten Berlin fanden am 2. 12. 1990 statt; E. Diepgen bildete einen CDU-SPD-Senat (Auflösung Juni 2001); nach Neuwahlen 2001 erfolgte 2002 die Bildung eines SPD-PDS-Senats unter K. Wowereit. 1996 scheiterte in einer Volksabstimmung die geplante Zusammenlegung von Berlin und Brandenburg. Nach dem Beschluss des Deutschen Bundestags vom 20. 6. 1991 und nach dem B.-Bonn-Gesetz von 1994 wurde der Sitz von Bundesregierung und Bundestag 1999 nach Berlin verlegt, 2000 auch des Bundesrats.

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