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Die Germanisch-Römischen Kriege bezeichnen eine Reihe von militärischen Konflikten zwischen der Römischen Republik beziehungsweise dem Römischen Reich und verschiedenen germanischen Stämmen. Diese Auseinandersetzungen erstreckten sich über mehrere Jahrhunderte, beginnend im späten 2. Jahrhundert v. Chr. bis zur endgültigen Auflösung des Weströmischen Reiches im 5. Jahrhundert n. Chr. Sie prägten die Beziehungen zwischen Römern und Germanen und hatten tiefgreifende Auswirkungen auf die politische und kulturelle Entwicklung Europas …

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Arzt oder Scharlatan (auch Mesmer: Genie oder Scharlatan?[1]) ist ein 1939 erschienener Roman von Toni Rothmund über das Leben des Arztes und Wunderheilers Franz Anton Mesmer.

Die Handlung beginnt im Jahr 1768, als sich Mesmer im Gespräch mit seinem Freund Maximilian Hell befindet. Hell stellt Magnete her, deren Wirkung gerade in der Wissenschaft stark diskutiert wird. Mesmer vertritt die Auffassung, dass Magnete auch auf Organismen einwirken und heilende Kräfte entfalten können. Hell ist skeptisch, er glaubt, dass nur Metalle und anorganische Materie auf Magnete reagieren können. Mesmer wendet in seiner medizinischen Praxis Magnete mit großem, auch finanziellem Erfolg an.

Eines Tages, als er auf einer Abendgesellschaft zu einer Patientin mit Krampfanfällen gerufen wird, hat er seine Heilmagnete nicht dabei. Vor Zeugen führt er die gleichen Bewegungen über der Patientin aus, wie er es normalerweise mit den Magneten tat, und erzielt zu seinem Erstaunen die gleiche positive Wirkung wie mit Magneten. Von da an vertritt er die Auffassung, dass jeder Organismus über magnetische Fähigkeiten verfüge.

Mesmer veröffentlicht seine Theorie in der Schrift von der Lehre vom animalischen Magnetismus und stößt in der wissenschaftlichen Welt auf große Ablehnung, da er die Theorie nicht beweisen kann. Dennoch hat er großen Zulauf an Patienten und offensichtlich Erfolg. Er wird vom Bayerischen König als Gutachter über den Teufelsaustreiber Johann Joseph Gaßner berufen und zum Hofrat ernannt, was seine Reputation in Wien befördert, aber auch die Ablehnung durch die Fachwelt verschärft.

Neben den Lebensereignissen schildert der Roman auch die Begegnung Mesmers mit bedeutenden Zeitgenossen wie Christoph Willibald Gluck oder Wolfgang Amadeus Mozart. Schließlich wird Mesmer die erblindete Patientin Maria Theresia Paradis zugeführt. Mesmer verspricht sich von einer erfolgreichen Behandlung auch die Anerkennung der wissenschaftlichen Welt. Die Behandlung erbringt nicht den gewünschten vollständigen Erfolg. Als eine von der Kaiserin eingesetzte Expertenkommission seine Lehre offiziell als falsch verurteilt, verlässt Mesmer Österreich und geht nach Paris. Der Roman zeichnet seinen weiteren Lebensweg nach, der ihn nach vielen Wendungen und unterschiedlichen Aufenthalten schließlich an den Bodensee führt, wo Mesmer von einer kleinen Rente des französischen Staates in Meersburg lebt und bis ins hohe Alter praktiziert. Der Roman endet mit einer kurzen Darstellung der Trauerfeier zu seiner Beerdigung im Jahr 1815 auf dem Friedhof in Meersburg.

Ausgaben[]

  • Genie oder Scharlatan?, Toni Rothmund, Reclam-Verlag GmbH Stuttgart, 1942
  • Arzt oder Scharlatan, Toni Rothmund, Deutsche Buchgemeinschaft, Berlin und Darmstadt, 1951 (mit Genehmigung der Reclam-Verlag GmbH, Stuttgart), ohne ISBN

Weblinks[]

Einzelnachweise[]

  1. Mesmer:Genie oder Scharlatan? Abgerufen am 2. Februar 2014
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