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Artillerieschiffe sind ein heute so gut wie nicht mehr gebauter Schiffstyp.

In kleineren Flotten ist dieser Schiffstyp heute noch im Einsatz, zum Beispiel als Artillerie-Zerstörer. Die Hauptbewaffnung besteht vorwiegend aus Geschützen. Anzahl und Kaliber der auf Artillerieschiffen aufgestellten Geschütze war von der Art und Zweckbestimmung des Schiffs im Gefecht abhängig.

In den Segelschiffflotten waren alle Schiffe außer den Brandern Artillerieschiffe. 1858 wurden die ersten gepanzerten Schiffe dieses Typs gebaut. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde aus diesem Schiffstyp der Panzerkreuzer, sowie Monitore und Kanonenboote. Anfang der 20er des 20. Jahrhunderts wurde in Schlachtschiff, Schlachtkreuzer, Schwere Kreuzer und Leichte Kreuzer unterschieden.

Nach dem Zweiten Weltkrieg verloren die Artillerieschiffe mit der Einführung von konventionellen und nuklearen Flugkörpern in den Flotten ihre Bedeutung. Zu den letzten großen Schiffen dieses Typs gehören die russischen Artilleriekreuzer der Swerdlow-Klasse (17.200 ts) und die französischen Flugabwehrkreuzer.

Die Schlachtschiffe der Iowa-Klasse können trotz ihrer 40,6-cm-Geschütze nicht mehr zu den reinen Artillerieschiffen gezählt werden, da die Modernisierung mit Flugkörpern ihre Rolle als Artillerieträger im Kampf gegen Überwasserschiffe aufgehoben hat.

In den 1950er- und 1960er-Jahren wurden viele Artillerieschiffe tiefgreifenden Umbaumaßnahmen unterzogen. Dabei wurde ihre Artilleriebewaffnung teilweise durch Flugkörper, Flugabwehr-Raketen und Torpedos ersetzt.

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