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Jungsteinzeitliche Megalithkulturen

Jungsteinzeitliche Megalithkulturen waren kulturelle Phänomene, die während der Jungsteinzeit (Neolithikum) in vielen Regionen Europas auftraten. Sie zeichneten sich durch die Errichtung monumentaler Bauwerke aus großen Steinblöcken aus, die als Megalithen bezeichnet werden. Diese Bauwerke, zu denen Gräber, Steinkreise und Tempelanlagen gehörten, gelten als eines der eindrucksvollsten Zeugnisse der frühen Menschheitsgeschichte. Der Begriff „Megalith“ leitet sich von den altgriechischen Wörtern „mégas“ (groß) und „líthos“ (Stein) ab und beschreibt die gigantischen Dimensionen dieser Bauten, die oft ohne die Verwendung von Metallwerkzeugen errichtet wurden …


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Germanische Sprachen

Die Grafik zeigt die germanische Sprachfamilie.

Germanische Sprachfamilie

Die Grafik zeigt jene Sprachen, die aus den germanischen Sprachen hervorgegangen sind.

Die alltnordische Sprache (auch Altnordisch) bezeichnet die Sprachstufe der nordgermanischen Sprachen, die etwa zwischen dem 8. und 14. Jahrhundert n. Chr. im Gebiet des heutigen Skandinaviens sowie in Siedlungsgebieten der Wikinger, wie Island, Grönland, den Färöern und den britischen Inseln, gesprochen wurde. Sie entwickelte sich aus dem urgermanischen Sprachstadium und bildet die Grundlage für die modernen nordgermanischen Sprachen wie Isländisch, Norwegisch, Schwedisch, Dänisch und Färöisch.

Die altnordische Sprache wird in zwei Hauptdialektgruppen unterteilt: das Westnordische, zu dem vor allem das Altisländische und das Altnorwegische gehören, sowie das Ostnordische, das das Altdänische und Altschwedische umfasst. Diese Dialekte waren ursprünglich weitgehend verständlich, entwickelten sich jedoch mit der Zeit auseinander.

Die altnordische Sprache zeichnet sich durch ein reiches Flexionssystem, komplexe Lautstrukturen und eine weitgehend einheitliche Schrifttradition aus, die vor allem in Runeninschriften und in späterer Zeit in lateinischen Buchstaben überliefert ist. Besonders bedeutsam sind die altnordischen Texte der isländischen Literatur, wie die Edda-Dichtungen, die Sagas und die Skaldendichtung, die einen wichtigen Einblick in die Kultur, Mythologie und Gesellschaft der nordgermanischen Völker bieten.

Mit der Einführung des Christentums und der damit verbundenen Lateinschrift sowie durch sprachliche Veränderungen und Einflüsse anderer Sprachen begann die altnordische Sprache allmählich, sich in die modernen nordgermanischen Sprachen aufzuspalten.

©1997—2025 Andreas Alexander Ulrich (Urheber)
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