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2024 YR4 (Asteroid)

2024 YR4 ist ein erdnaher Asteroid, der am 27. Dezember 2024 vom Asteroid Terrestrial-impact Last Alert System (ATLAS) am Standort Rio Hurtado in Chile entdeckt wurde und die Erde im Jahr 2032 bedroht. Mit einem geschätzten Durchmesser zwischen 40 und 100 Metern gehört er zur Gruppe der Apollo-Asteroiden, deren Bahnen die Erdbahn kreuzen. Aufgrund seiner potenziellen Nähe zur Erde und einer berechneten Wahrscheinlichkeit von etwa 1,4 % für einen Einschlag am 22. Dezember 2032 wurde 2024 YR4 auf der Turiner Skala mit Stufe 3 eingestuft, was eine genauere Beobachtung und Analyse erforderlich macht …

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Alpen, Plural, das höchste Gebirge Europas, zieht in weitem Bogen vom Golf von Genua bis zur Donau bei Wien, rund 1200 km lang, 150–250 km breit. Die höchsten Erhebungen (Montblanc 4807 m, Monte Rosa 4637 m) liegen im Westen; höchste Gipfel der Ostalpen sind Bernina 4049 m, Ortler 3899 m, Großglockner 3798 m; höchster deutscher Gipfel ist die Zugspitze (2962 m). Die Alpen sind nur noch gering vergletschert, größter Gletscher ist der Aletschgletscher. Die Schneegrenze liegt in den Randgebieten bei 2500 bis 2600 m, im Inneren bei 2800 bis 3100 m über dem Meeresspiegel.

Gliederung: Eine Linie Bodensee–Rheintal-Splügen-Comer See teilt die Alpen in Ost- und Westalpen. Von Norden nach Süden unterscheidet man die Nördlichen Kalkalpen und die Zentralalpen (Granit, Gneis, Schiefer), im Osten v. a. die Südlichen Kalkalpen, z. B. die Dolomiten. Die Alpen entstanden v. a. im Tertiär durch Faltung, Heraushebung und Überschiebung (Deckengebirge).

Klima: Niedrigere Durchschnittstemperatur als im nördlichen Vorland; in größeren Höhen auch geringere Jahresschwankung. Wärmster Monat ist der Aug., kältester der Febr.; im Süden machen sich mediterrane Einflüsse bemerkbar. Die Winde, Berg- und Talwind oder Föhn, sind stark von den örtlichen Verhältnissen abhängig.

Gewässer: Die Alpen gehören zu den Hauptstromgebieten von Rhone, Rhein, Donau und Po; einige Flüsse fließen direkt zum Ligurischen oder Adriatischen Meer; die von Gletschern gespeisten erreichen ihren Hochstand im Sommer. Seen im Norden: Vierwaldstätter See, randlich Bodensee, Zürichsee, Genfer See; im Süden: Lago Maggiore, Luganer, Comer, Gardasee; viele kleine hoch gelegene Seen sind Reste (Karseen) ehemaliger Gletscher.

Pflanzen- und Tierwelt: Zwischen Schnee- und Waldgrenze (1500–2200 m) liegen die alpinen Matten (mit Alpenpflanzen), die talwärts vom Krummholzgürtel abgeschlossen werden. Auf die Nadelwaldzone folgt die Laubwaldzone (1000–1500 m), auf den wärmsten Talböden im Süden gedeihen Walnuss, Edelkastanie und Wein. Kennzeichnend für die Tierwelt sind, über der Baumgrenze, Murmeltier, Gämse, Steinbock, Steinadler.

Verkehr und Wirtschaft: Viele Längs- und einige Quertäler sowie zahlreiche Pässe machen die Alpen zu einem der wegsamsten Gebirge der Erde. Zahlreiche Gipfel sind durch Bergbahnen für den Fremdenverkehr erschlossen. Im Alpentransitverkehr wird eine Verlagerung des Gütertransportes von der Straße auf die Schiene angestrebt. Haupterwerbszweige sind Viehzucht (Almwirtschaft) und Holzverarbeitung; Ackerbau wird nur in den Tälern, Weinbau nur im Süden betrieben. Bergbau gibt es besonders in den Ostalpen (Kohle, Salz, Blei-, Zink-, Eisen-, Kupfer-, Silber-, Magnesit- und Graphitvorkommen). Die Wasserkraftnutzung ist stark ausgebaut. Zahlreiche Solbäder, Mineralquellen und Thermen treten auf. Der Fremdenverkehr ist von größter Bedeutung. Die negativen Auswirkungen v. a. des Skitourismus führen zur Zerstörung von Natur und Landschaft.

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